Das erste Kaufsignal lieferte das Papier schon Ende Dezember, als es den Widerstandsbereich um 21,20/21,50 Euro nach oben durchbrach. Doch alleine darauf zu setzen wäre verfrüht gewesen, denn in der umsatzschwachen Zeit zwischen den Jahren kann schnell mal ein Fehlsignal auftauchen. Eine Bestätigung abzuwarten kann sich daher auszahlen, und spätestens jetzt ist diese erfolgt: Durch den Sprung über 23,70/23,75 Euro hat das Papier ein Niveau überschritten, auf dem seit Juli 2013 immer wieder Gewinne mitgenommen wurden.

Dazu kommt, dass das Papier die 200-Tage-Linie zurück erobert hat. Insbesondere vom Charme eines Nachzüglers dürfte die Aktie bei einer DAX-Rally profitieren, denn im Vorjahr war sie das schlechteste Papier im Index. Am Markt dürften viele Investoren sehnsüchtig auf eine Bodenbildung gewartet haben, diese erfolgte seit August eindrucksvoll im Bereich 18,25/18,45 Euro.

Nun ist der Weg nach oben frei, der nächste langfristige Widerstand aus den Jahren 2012 und 2013 verläuft erst bei rund 29/30 Euro. Kurzfristig ist das Papier überhitzt, Gewinnmitnahmen können sich im Falle starker Kursschwankungen durchaus bis zurück an die Aufwärtstrendlinie bei 22,25 Euro hin ziehen, Stopps sollten nicht vor der ehemaligen Hürde bei 21,20 EUR platziert werden, um dem Markt Raum zum Atmen zu lassen.

Wem das Kurspotenzial von mehr als 20 Prozent nicht reicht, der kann mit Hebel agieren. Dieser sollte angesichts des kurzfristigen Konsolidierungspotenzials jedoch nicht stärker ausfallen als im hier beispielhaft vorgestellten Papier.

Alternativ zur Aktie können Anleger auch in ein Zertifikat investieren:

K+S Open End Turbo Bull (WKN: HY1HFG)