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AXEL SPRINGER und PROSIEBEN prüfen nach Informationen eines Insiders einen Zusammenschluss zu einem neuen deutschen Mediengiganten. "Es gibt solche Absichten", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Gespräche sind aber noch in einem sehr frühen Stadium." Das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf Eingeweihte, den Plänen zufolge solle der Fernsehkonzern bei einem Zusammenschluss die Führungsrolle übernehmen.

GRIECHENLAND: Nach dem "Nein" der Griechen zu den Spar- und Reformvorschlägen der Gläubiger dringen die Geldgeber auf rasche Lösungsvorschläge der Regierung in Athen. Ministerpräsident Tsipras müsse beim Sondergipfel der Euro-Zone an diesem Dienstag mitteilen, was er zu tun gedenke, um die Finanzierung Griechenlands mittelfristig zu sichern, forderte Bundeskanzlerin Merkel nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Hollande in Paris. Die Zeit sei knapp, betonten beide Politiker. Vor den Staats- und Regierungschefs beraten die Finanzminister der Euro-Staaten über die neue Lage.

Die EZB hält auch nach dem "Nein" der Griechen zu den jüngsten Rettungsangeboten der Gläubiger die Notfall-Hilfen an Hellas-Geldhäuser aufrecht. Der EZB-Rat beließ allerdings die Obergrenze für die sogenannten ELA-Notkredite auf dem Niveau vom 26. Juni, wie die EZB mitteilte. Insidern zufolge liegt der Rahmen für die Liquiditätshilfen damit weiter bei rund 89 Milliarden Euro. Nach Informationen der Tageszeitung "Welt" hatte die griechische Notenbank eine Erhöhung um rund sechs Milliarden Euro beantragt.

RWE plant einem Zeitungsbericht zufolge im Zuge seines Konzernumbaus auch eine Vergrößerung des Vorstands. Das Gremium solle um drei operative Vorstände erweitert werden, da der Konzern künftig operativ weitgehend von der Zentrale aus gesteuert werden solle, berichtete das "Handelsblatt". Geplant seien Vorstände für die Bereiche Erzeugung, Vertrieb und Netze.

DEUTSCHE BANK: Fortsetzung des Prozesses gegen Deutsche-Bank-Co-Chef Fitschen, seine Vorgänger Ackermann und Breuer sowie zwei weitere Ex-Vorstände wegen versuchten Prozessbetrugs

DEUTSCHE BANK: Zwölf Großbanken, darunter die Deutsche Bank, haben den US-Finanzaufsehern am Montag detaillierte Pläne zu ihrer Abwicklung im Krisenfall vorgelegt.

SIEMENS: Bayerns Finanzminister Söder lädt Siemens-Chef Kaeser zum Gespräch im "MoneyClub".

AIRBUS liegt in diesem Jahr bei den Orderzahlen vor seinem US-Erzrivalen Boeing. In den ersten sechs Monaten erhielten die Europäer nach eigenen Angaben netto 348 Bestellungen. Die Amerikaner kamen dagegen lediglich auf 281 Aufträge nach Abzug von Stornierungen. Bei den Auslieferungen hat Boeing jedoch die Nase mit 381 vorn. Airbus brachte nur 304 Flugzeuge an die Kunden.

Reuters