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S&P 500 1.988,87 plus 0,1 Prozent

VOLKSWAGEN : Der Scheidungskrieg zwischen Volkswagen und seinem japanischen Partner SUZUKI ist nach fast vier Jahren entschieden. Das Schiedsgericht der internationalen Handelskammer in London erklärte nach Angaben beider Autobauer die Zusammenarbeit für beendet. Der VW-Konzern muss nun seine milliardenschwere Beteiligung an den Japanern in Höhe von 19,9 Prozent verkaufen, erwartet hieraus aber einen positiven Einfluss das Ergebnis des Unternehmens. Die Richter räumten den Wolfsburgern nach VW-Angaben zugleich Schadenersatzansprüche ein.

Die ALLIANZ interessiert sich Finanzkreisen zufolge für den Londoner CITY AIRPORT. Der Konzern habe sich mit dem kanadischen Infrastrukturinvestor BOREALIS zusammengetan, sagte eine mit den Plänen vertraute Person. Der Verkaufsprozess stehe aber noch am Anfang.

RWE : Die Städte Duisburg und Essen stellen sich einem Medienbericht zufolge auf eine weitere Dividendenkürzung des Energieversorgers RWE ein. "Tatsächlich ist wohl mit einem spürbaren Dividendenrückgang auf 0,50 bis 0,60 Euro zu rechnen", sagte der Essener Kämmerer Klieve der "WAZ".

BAYER -Chef Dekkers arbeitet laut "Handelsblatt" an einer neuen Drei-Säulen-Strategie. Auch ein Umbau des Vorstands sei im Gespräch, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.

DEUTSCHE BANK : Die POSTBANK verschwindet nach elf Jahren wieder von der Börse - allerdings voraussichtlich nur für kurze Zeit. Die Hauptversammlung beschloss mit 99,6 Prozent der Stimmen den Zwangsausschluss der verbliebenen Kleinaktionäre, wie die Deutsche-Bank-Tochter mitteilte. Sie erhalten eine Abfindung von 35,05 Euro je Aktie.

METRO : Der Chef der Supermarktkette Real, Fleury, hat mit scharfen Worten vor einem Scheitern der Gespräche mit der Gewerkschaft Verdi über einen Haustarifvertrag gewarnt. "Unsere Personalkosten liegen teilweise 25 bis 30 Prozent über denen der Wettbewerber. Wenn wir jetzt nichts tun, ist Real in zehn Jahren Geschichte. Die Situation des Unternehmens ist kritisch", sagte Fleury der "Rheinischen Post".

QSC : Der in die roten Zahlen gerutschte IT- und Telekom-Dienstleister rechnet erst 2016 mit der Rückkehr in die Gewinnzone, wie Finanzvorstand Baustert der "Börsen-Zeitung" sagte. Das bisherige Bekenntnis zur Dividendenzahlung stellte der Manager zumindest für das laufende Jahr in Frage. Es sei zwar die unveränderte Absicht auszuschütten, "allerdings unter einer Nebenbedingung: Wir müssen auch das Geld erwirtschaftet haben".

GFT : "Wir schauen uns den Markt permanent sehr genau nach potenziellen Firmen an, die jährlich zwischen 20 und 50 Millionen Euro umsetzen", sagte Vorstandschef Dietz der "WamS". Zunächst müsse der Finanz-IT-Spezialist die kürzlich übernommene spanische Adesis integrieren.

Reuters