Weltweit hat AMD rund 10.000 Beschäftigte. Die neue Chefin Lisa Su will die Abhängigkeit AMDs vom PC-Markt verringern und peilt deshalb weitere Restrukturierungen an. Der Nettogewinn brach im dritten Quartal auf 17 Millionen von 48 Millionen Dollar im Vorjahr ein. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 1,43 Milliarden Dollar. AMD bekam die Flaute auf dem PC-Markt in den vergangenen Jahren deutlich zu spüren. Das Unternehmen setzt nun verstärkt auf Prozessoren für Spielekonsolen.

Für das laufende Quartal gab sich das im kalifornischen Sunnyvale ansässige Unternehmen pessimistisch: AMD erwartet im Schlussquartal einen Umsatzrückgang verglichen mit dem Vorquartal um rund 13 Prozent. Im nachbörslichen US-Handel fiel die Aktie um rund fünf Prozent.

Konkurrent Intel hat dagegen im abgelaufenen Quartal überraschend viel verdient. Der Gewinn der Amerikaner legte binnen Jahresfrist um zwölf Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar zu. Der Umsatz stieg um acht Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar.

Reuters