Nach der Senkung der Umsatz- und Gewinnziele hat die Deutsche Bank eine Verkaufsempfehlung für die Adidas-Aktie ausgesprochen, die UBS senkte die Titel auf "Neutral".

Adidas hatte gestern wegen Problemen in Russland und im Geschäft mit Golfausrüstung seine Umsatz- und Gewinnziele drastisch reduziert. Der Konzern rechnet im Gesamtjahr nun nur noch mit einem Gewinn von 650 Millionen Euro, nachdem Vorstandschef Herbert Hainer den Aktionären bisher 830 bis 930 Millionen Euro versprochen hatte. Der Umsatz werde möglicherweise nur um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen statt um einen hohen einstelligen Prozentbetrag, teilte der Konzern gestern mit.

Investoren reagierten geschockt. Die Aktie verlor alleine gestern 15,4 Prozent. Heute setzte sich die Talfahrt fort.