Vor einem Jahr stand noch ein Verlust von 2,3 Milliarden Dollar in den Büchern. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar. Sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz übertraf Alcoa die Erwartungen, die Aktie legte nachbörslich ein Prozent zu.

Im Aluminiumgeschäft konnte Alcoa den Umsatz dank höherer Aluminiumpreise, sinkender Energiepreise und einem stärkeren Dollar fast verdreifachen. Insgesamt rechne der Konzern mit stabilen Aluminiumpreisen im laufenden Jahr, sagte Finanzchef William Oplinger.

Alcoa profitierte zudem davon, dass sich der Konzern immer mehr von einer reinen Aluminiumschmelze zum Anbieter von fertigen Bauteilen wandelt. So hatte der Konzern aus Pittsburgh Mitte Dezember den deutschen Titan-Hersteller Tital gekauft, um sein Geschäft mit der Luftfahrtindustrie auszubauen. Zudem kam dem in Pittsburgh ansässigen Unternehmen seine Expansion im Bereich der Leichtmetalle wie Nickel und Titan zugute. Für 2015 erwartet Alcoa eine solide Nachfrage aus der Auto- und Luftfahrtindustrie.

Alcoa ist traditionell der erste US-Großkonzern, der seine Bilanz vorlegt. Der Rusal-Konkurrent hat Kunden in wichtigen Branchen wie Auto-, Flugzeug- und Bauindustrie. Das Unternehmen gilt daher als Konjunkturindikator.

Reuters