Das Papier des Unternehmens verteuerte sich trotz eines Gewinneinbruchs im ersten Quartal um bis zu 6,3 Prozent und lag damit an der Spitze des Londoner Auswahlindex FTSE. Der abgelaufene Patentschutz bei umsatzstarken älteren Medikamenten ließ den Überschuss im Kerngeschäft um 16 Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar einbrechen.

"Zusammenfassend waren es wieder einmal schwierige Zahlen", sagte Berenberg-Analyst Alistair Campbell. Allerdings dürften die Übernahmespekulationen und die Fortschritte bei einigen Medikamenten - etwa bei der vielbeachteten Substanz MEDI4736 für die Immuntherapie von Krebs - den Kurs weiter unterstützen. Der US-Pharmariese Pfizer soll einem Zeitungsbericht zufolge 100 Milliarden Dollar geboten haben. AstraZeneca-Chef Pascal Soriot hielt sich dazu allerdings bedeckt.

Reuters