In der ersten Schätzung wurde noch von einem Wert von 48,2 Punkten ausgegangen. Unterhalb der kritischen Marke von 50 ist von einem Schrumpfen der Wirtschaft auszugehen, darüber von Expansion. Experten hatten bei der zweiten Veröffentlichung mit einem Stand von 48,3 Punkten gerechnet.

Der Index liegt damit auf dem Stand von Juli 2013 und den fünften Monat in Folge unterhalb des Grenzwerts von 50. Wegen der Auftragsrückgänge, darunter auch neue Exportorder, werde die Produktion so schnell wie seit November 2011 nicht mehr zurückgefahren. Die geringere Nachfrage führe zu Stellenkürzungen und weniger Einkäufen. Es herrsche Deflationsdruck.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im ersten Halbjahr nach offiziellen Angaben planmäßig um sieben Prozent im Vorjahresvergleich, doch vermuten Experten, dass das Wachstum in Wirklichkeit geringer ist.

Bisher war der Stimmungsindikator im Auftrag der britischen Großbank HSBC ermittelt worden und wurde für Juli erstmals für das Magazin Caixin erhoben. Die Umfrage in den Industriebetrieben erfolgte allerdings wie gewohnt durch das britische Analysehaus Markit./lw/stk