Bisher hatte das im SDax notierte Unternehmen für das elfmonatige Rumpfgeschäftsjahr 2014/15 (30. September) einen Gewinn von 23 Millionen Euro anvisiert. Nun könnte es im schlechtesten Fall auf 20 Millionen sinken, im besten Fall aber auch 25 Millionen Euro erreichen.

Nach neun Monaten - also bis Ende Juli - lag der Gewinn der DBAG zwar bereits bei 28,3 Millionen Euro. Die Zahlen beruhen aber zum größten Teil auf dem Wertzuwachs der 25 Unternehmen im Portfolio. Der bemisst sich unter anderem an den Bewertungen am Kapitalmarkt. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die DBAG nach drei Quartalen 39,6 Millionen Euro verdient, mehr als die Hälfte davon kam damals allerdings aus dem Verkauf des Schwarzwälder Holzverarbeitungsmaschinen-Herstellers Homag an Dürr.

Die DBAG hatte in diesem Jahr die Schlagzahl ihrer Unternehmenskäufe deutlich erhöht. Inzwischen seien 80 Prozent des Vermögens in 25 Firmen investiert, teilte sie mit. Anfang November 2014 steckte nur rund die Hälfte des Vermögens in 19 Firmen. Mit 72 Millionen Euro habe die Beteiligungsgesellschaft 2014/15 so viel investiert wie selten in der 50-jährigen Firmengeschichte. Die DBAG finanziert Übernahmen normalerweise zu einem kleinen Teil aus eigenen Mitteln, der größte Teil kommt aus den Fonds, die sie parallel dazu auflegt.

Reuters