"Nach der Auflösung zweier Beratergremien und der harschen Kritik republikanischer Politiker erscheint der US-Präsident isolierter als je zuvor", sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. "Dadurch stellt sich die Frage, ob er irgendwas erreichen kann." Schließlich hätten Anleger in den vergangenen Monaten auf Donald Trumps Programm zur Ankurbelung der Konjunktur gehofft. Wegen seiner umstrittenen Äußerungen zu den rechtsextremen Ausschreitungen vom Wochenende distanzieren sich immer mehr Konzernlenker und führende Republikaner vom US-Präsidenten.

Zu den wenigen Gewinnern am deutschen Aktienmarkt zählte Stada mit einem Kursplus von 1,9 Prozent. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge signalisierte Stada-Großaktionär Elliott Unterstützung für die geplante Übernahme des Arzneimittel-Herstellers durch zwei Finanzinvestoren.

rtr