Die Aktie der Deutschen Bank legte bis zum frühen Nachmittag um 3,3 Prozent auf 15,26 Euro zu, das Papier der Commerzbank setzte sich am Morgen mit einem Anstieg von 6,3 Prozent auf 7,17 Euro an die Spitze der Gewinner-Liste im Dax.

Einem "Handelsblatt"-Bericht zufolge will das Geldhaus die Oldenburgische Landesbank (OLB) von der Allianz übernehmen. OLB-Titel notierten am Montag unverändert bei 17 Euro.

Für zusätzlichen Auftrieb am Markt sorgen Spekulationen auf einen Zusammenschluss der italienischen HVB-Mutter Unicredit mit der französischen Societe Generale (SocGen). Keines der beiden Institute wollte sich zu diesen Gerüchten äußern, ihre Aktien stiegen dennoch um bis zu 5,8 Prozent.

Zudem wetten Anleger weiter darauf, dass der neue US-Präsident Donald Trump die Finanzwirtschaft weniger stark regulieren wird als sein demokratischer Vorgänger Barack Obama.

Analysten gehen davon aus, dass Trump die Banken-Regulierung zurückdrehen wird. Zu den Beratern des Immobilien-Tycoons zählen mehrere Hedgefonds-Manager und Wall Street-Banker. Außerdem setzen Investoren auf steigende Leitzinsen. Das niedrige Zinsniveau belastet seit Jahren die Bilanzen der Geldhäuser, weil ihnen eine wichtige Ertragssäule fehlt.