In den letzten beiden September-Wochen und Anfang Oktober habe es wegen einer drohenden Strafe durch das US-Justizministerium Abflüsse gegeben, sagte Deutsche-Bank-Finanzchef Marcus Schenck in einer Telefonkonferenz mit Analysten. "Aber seitdem hat sich die Situation stabilisiert."

Die Deutsche Bank hatte Mitte September bestätigt, dass das US-Justizministerium von ihr wegen des Verkaufs fauler Hypothekenpapiere vor der Finanzkrise eine Strafe von 14 Milliarden Dollar fordert. Die Frankfurter sind jedoch zuversichtlich, diese Summe im Laufe der Verhandlungen noch deutlich zu drücken. Der Hypotheken-Streit und andere Rechtsstreitigkeiten könnten das Tagesgeschäft der Deutschen Bank allerdings weiter belasten, räumte das Institut im Quartalsbericht ein. "Wir erwarten, dass diese Angelegenheiten und die potenziellen Kosten für deren Beilegungen weiterhin einen negativen Einfluss auf uns haben werden."

rtr