Der größte Verlust in der Konzerngeschichte bringt die Eon unter Druck. Wegen der Abschreibungen auf den Unternehmenswert der Tochter Uniper, die im September 2016 via Spin-off abgespalten wurde, präsentierte Eon einen Fehlbetrag von 16 Milliarden Euro. Ohne diesen Sondereffekt verdiente der Konzern im operativen Geschäft vor Zinsen und Steuern, , 3,1 Milliarden Euro, 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Nach Auslagerung der herkömmlichen Stromerzeugung fokussiert sich der geschrumpfte DAX-Konzern auf die regenerative Stromerzeugung. Wichtig für Aktionäre ist die Dividende von 21 Cent für 2016. Für 2017 stellt Eon 30 Cent Dividende pro Aktie und 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro operativen Gewinn in Aussicht. Netto sollen 1,2 bis 1, 45 Milliarden in der Kasse bleiben.

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Einschätzung der Redaktion



Mit dem Rekordverlust durch hohe Abschreibungen auf dem Wert der Kraftwerkstochter Uniper sollte die schwierige Vergangenheit abgeschlossen sein. Was fehlt sind die Wachstumsperspektiven mit regenerativen Energien und Energiedienstleistungen. Das zeigt der im Vergleich zu 2016 bestenfalls stagnierende operative Gewinn. Beobachten.

Kursziel: 7,00 Euro

Stopp: 5,70 Euro