Für den Optikerkonzern Fielmann läuft es richtig gut. Im zweiten Quartal steigerte der MDAX-Konzern seinen Absatz um sechs Prozent auf knapp 2,1 Millionen Brillen. Die Erlöse stiegen um fünf auf 344 Millionen Euro. Der Nettogewinn kletterte überproportional deutlich um 17 Prozent auf 45 Millionen Euro.

Beim Ausblick gibt sich Fielmann gewohnt zurückhaltend: "Wir sind zuversichtlich, unsere Marktposition auszubauen", heißt es in der Mitteilung. Um auf Wachstumskurs zu bleiben, will Fielmann im Verlauf des Jahres zusätzliche Geschäfte eröffnen, bestehende Geschäfte vergrößern, in bessere Lagen umziehen und weitere Niederlassungen mit Hörgeräteabteilungen ausstatten.

Analysten rechnen für das Gesamtjahr mit einem Umsatzplus von fünf Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich sollen 179 Millionen Euro netto hängenbleiben - ein Plus von fünf Prozent.

Einschätzung der Redaktion



Die Fielmann-Aktie hat sich in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt und notiert fast auf Allzeithoch. Mit einem KGV von 33 für das laufende und einem KGV von 31 für das kommende Jahr ist die Aktie nicht mehr billig. Zudem wächst die Konkurrenz im Internet. Angesichts der attraktiven Dividendenrendite von aktuell 2,5 Prozent sollten Anleger aber an der Aktie festhalten. Das Kursziel beträgt 75 Euro, ein Stopp bei 55 Euro sichert ab.