Bisher hatte der Produzent von Schmierölen für Maschinen eine leichte Verbesserung des operativen Gewinns und des Nachsteuerergebnisses in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll wie bisher angekündigt währungsbereinigt um einige Prozent wachsen. Die Aktie lag vorbörslich drei Prozent im Minus.

Die Euro-Stärke zehrte bei dem Mannheimer Konzern den Zuwachs der Erlöse im ersten Halbjahr fast auf. Das währungsbereinigte Plus von fünf Prozent schrumpfte durch die Umrechnung auf ein Prozent, so dass Fuchs Petrolub von Januar bis Juni 919 Millionen Euro Umsatz verbuchte. Im zweiten Quartal sank der Umsatz um fast sechs Prozent auf 462 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging fast genauso stark zurück auf gut 75 Millionen Euro.

Von Reuters befragte Analysten hatten einen leichten Rückgang des operativen Gewinns auf 80 Millionen Euro prognostiziert bei einem mit gut 470 Millionen Euro stagnierenden Umsatz. Der Wechselkurs war allerdings nicht alleine für den Rückgang verantwortlich - auch in Deutschland ging die Nachfrage nach Schmierstoffen zurück.

rtr