Ein Deal noch im laufenden Jahr hätte wohl seinen Reiz für die Deutsche Telekom gehabt, Eile bestehe für den Konzern aber nicht, urteilte LBBW-Analyst Stefan Borscheid in einem Kommentar. Das zuletzt starke Kundenwachstum von T-Mobile USA im dritten Quartal dürfte sich fortgesetzt haben und in den kommenden Quartalen auch zunehmend in steigenden Gewinnen niederschlagen. Zudem sollte die Anzahl der möglichen Gesprächspartner nach Abschluss der anstehenden Mobilfunkspektrum-Auktion deutlich größer sein, prognostizierte Borscheid.

In den USA werden Ende 2015 wichtige Funkfrequenzen versteigert werden. Davor dürften beteiligte Firmen nicht in Übernahmeschlachten ziehen.

An der Pariser Börse sorgte das Platzten des milliardenschweren Deals für Erleichterung. Iliad schossen in der Spitze um 14,6 Prozent nach oben. T-Mobile US hatten an der Wall Street dagegen 2,5 Prozent verloren.

Reuters