Der Verkaufserlös schlage mit etwa 20 Millionen Euro im abgelaufenen Bilanzjahr (per 31. Oktober) zu Buche, teilte Gerry Weber am Donnerstag mit. Trotz der "enttäuschenden Geschäftsentwicklung" im vierten Quartal bestätige der Vorstand daher seine Prognose, die einen Umsatz zwischen 890 und 920 Millionen Euro vorsehe und ein operatives Ergebnis (Ebit) zwischen zehn und 20 Millionen Euro. Der Konzern will seinen Jahresbericht am 23. Februar veröffentlichen.

Die Immobilie auf dem ehemaligen Rheinmetall -Gelände in Düsseldorf mit ihren sechs Etagen beherbergt derzeit 34 Mieter aus der Modebranche. Die sogenannte "Halle 30" sei zu einem Kaufpreis von knapp 50 Millionen Euro an einen institutionellen Immobilien-Investor gegangen.

Restrukturierungskosten und eine schwächelnde Nachfrage hatten Gerry Weber im dritten Quartal einen Verlust eingebrockt. Vorstandschef Ralf Weber hatte aber auf die traditionell stärkere Wintersaison und erste Sanierungserfolge gehofft. Doch das milde Wetter dürfte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

rtr