"Operativ sind wir voll auf Kurs", erklärte Vorstandschef Ralf Dieter. Die Zielrendite von 7,0 bis 7,5 Prozent einschließlich Sondereffekten werde in diesem Jahr erreicht. Im ersten Quartal lag die operative Marge bei 5,6 Prozent vom Umsatz.

Der Auftragsbestand des Spezialisten für Lackieranlagen, der zwei Drittel seines Umsatzes mit Kunden aus der Autoindustrie macht, erreichte Ende März dank Homag ein Rekordhoch von 2,9 Milliarden Euro - ein Drittel mehr als im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Die neue Konzerntochter erzielte mit 287 Millionen Euro einen Bestwert beim Auftragseingang und verdoppelte das Ebit auf zwölf Millionen Euro. Der Maschinenbauer aus dem Schwarzwald wird unter dem Dach von Dürr auf mehr Rendite getrimmt, indem das Service-Geschäft ausgebaut und IT-Systeme und Geschäftsprozesse überholt werden. Das Effizienzprogramm werde in diesem Jahr zehn Millionen Euro kosten, erklärte Dürr weiter. In der Hauptsparte Lackieranlagen stieg der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern um zehn Prozent auf 23 Millionen Euro.

Das Ergebnis nach Steuern brach um 42 Prozent ein auf 17 Millionen Euro, was vor allem an hohen Steuerzahlungen im Zusammenhang mit der Homag-Übernahme lag. Ab dem zweiten Quartal werde die Steuerquote von zuletzt 53 Prozent auf rund 30 Prozent sinken.

Reuters