Nach seinem rasanten Anstieg im ersten Quartal ist der Goldpreis im Mai wieder gesunken. Ist der Goldrausch schon wieder vorbei oder ist die Gelegenheit zum Einstieg gerade deshalb günstig? Welche Anlageklasse eignet sich am besten für Goldfans? Wie hoch sollte der Anteil im eigenen Depot sein? Wo wird der Goldpreis am Ende des Jahres stehen?

BÖRSE ONLINE hat die Experten Robert Halver, Dirk Müller, Max Otte, Thorsten Polleit und Alexander Zumpfe gefragt. Ihre zentralen Aussagen zitieren wir unten, die ausführlichen Antworten lesen Sie im Internet auf boerse-online.de.

"Gold hat alle Krisen überlebt. Es wird nie schlecht und braucht sich vor keiner Währungsreform zu fürchten. Das halbe Schwein beim Metzger, den Sack Äpfel beim Obstbauern oder 100 Eier beim Hühnerhof wird man gegen Gold am Tag X immer noch bekommen. Gold steht über den geldwirtschaftlichen Dingen."

Robert Halver, Baader Bank



"Der zyklische Abverkauf seit 2011 scheint beendet. Anleger sollten Gold auf jeden Fall und aus verschiedenen Gründen im Depot haben: vom Schutz vor Geldentwertung über die Wirkung als Selbstdisziplinierer bis zum "Gut-Schlaferle" für ruppige Zeiten. Zehn bis 20 Prozent des liquiden Anlagevermögens sind ein guter Anhaltswert."

Dirk Müller, Finanzethos



"Die Erholung des Goldpreises dürfte sich fortsetzen. Wer weniger als fünf Prozent im Depot hält, handelt strafbar gegen sich selbst. In Einzelfällen kann es bis zu einem Drittel des Vermögens gehen. Anleger sollten physisches Gold bevorzugen. Nur das Edelmetall selber hat alle Vorzüge einer Versicherung."

Max Otte, Institut für Vermögensentwicklung



"Vieles spricht für eine Goldpreiserholung. Das weltweite ungedeckte Papiergeldsystem ist in eine arge Schieflage geraten. Die Politik der Zentralbanken macht alles nur noch schlimmer. Gold ist eine Impfung gegen drohende Krisen. Die Entwicklung des Goldpreises ist aufwärtsgerichtet, zumindest mittel- bis langfristig."

Thorsten Polleit, Degussa Goldhandel



"Gold ist in das Bewusstsein der Investoren zurückgekehrt - und in ihre Depots. Wir erwarten, dass der Goldpreis seine Gewinne vom Jahresbeginn konsolidiert und nach einer Seitwärtsbewegung mit positiver Tendenz zum Jahresende zwischen 1300 und 1350 US-Dollar je Unze handeln wird."

Alexander Zumpfe, Heraeus



Einigkeit herrscht unter den Anlageprofis darüber, dass die laufende Korrektur eine Einstiegschance bietet - vielleicht die letzte, bevor Gold wieder in den Rallymodus einschwenkt. Zuletzt hatten zunehmende Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung in den USA den Preis des Edelmetalls gedrückt, im Mai sank die Notierung für eine Feinunze (31,1 Gramm) um knapp 90 US-Dollar. Ende April hatte sie noch 1293 US-Dollar gekostet und war damit fast so teuer wie im Januar 2015, als sie bis auf 1302 Dollar gestiegen war.

Wahre Goldgräberstimmung schien die Anleger erfasst zu haben - nachdem der Goldpreis zuvor jahrelang mangels Nachfrage ins scheinbar Bodenlose gerutscht war. Das Edelmetall, das seit der Antike für Wohlstand und Luxus steht, war unter Anlegern verpönt: Seit dem Rekordhoch im September 2011 sank der Preis von knapp über 1900 US-Dollar auf knapp über 1000 US-Dollar pro Feinunze. Der Glanz des Goldes schien verblasst, sein Ruf als Krisenwährung, als sicherer Hafen für schlechte Zeiten dahin.

Dann plötzlich: Der Gesinnungswandel unter den Investoren. Die Wende kommt genau zu dem Zeitpunkt, als viele Auguren schon Preise unterhalb der 1000-Dollar-Marke prophezeien. Die Feinunze wird täglich teurer, im April steigt der Preis binnen einer Woche um 62 US-Dollar, kostet auf einmal wieder knapp 1300 US-Dollar.

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Schwacher Dollar treibt den Preis



Das wachsende Interesse im ersten Quartal registrierte auch die Londoner Interessenvereinigung der Goldförderer. Laut Berechnung des World Gold Council stieg die Nachfrage verglichen mit dem Vorjahresquartal um 21 Prozent auf 1289,8 Tonnen. Höher sei sie seit Beginn der Messungen zur Jahrtausendwende nur einmal - im vierten Quartal 2012 - gewesen. Zugleich handle es sich um die stärkste bisher in einem ersten Quartal verzeichnete Nachfrage überhaupt.

Zu Jahresbeginn flammte Panik bei den Investoren auf, die Sorge vor einer neuen Finanzkrise griff um sich, der Goldpreis stieg. Doch die Hauptursache für das Erstarken des Goldpreises war der schwache Dollar, darin sind sich die Experten einig. Verglichen mit anderen Devisen war dieser deutlich gefallen. Eine schwache US-Währung treibt den Goldpreis in die Höhe, da das Edelmetall vor allem in Dollar gehandelt wird: Außerhalb des Dollarraums wird es dann billiger, die Nachfrage steigt.

Zudem kam dem Edelmetall zugute, dass Börsianer angesichts weltweiter Konjunktursorgen kaum noch mit Zinserhöhungen in den USA rechneten. Das hat sich inzwischen geändert, die US-Währungshüter schreckten die Finanzmärkte mit einer ganzen Salve von Warnsignalen auf. "Die Märkte unterschätzen unseren Willen, die Zinsen zu erhöhen", lautet der Tenor. US-Wahlkampf und britisches EU-Austrittsszenario hin oder her: Eine Fortsetzung der Zinswende im Juni scheint wieder möglich. Der Goldpreis reagierte sensibel, die Feinunze wurde prompt wieder günstiger.

Als Manko der Goldanlage gilt seit jeher, dass weder Zinsen noch Dividenden fließen. Doch dieser Makel schwindet in Zeiten von Mini- oder gar Negativzinsen. Auch bonitätsstarke Staatsanleihen bringen kaum mehr Rendite. "Früher hieß es: Gold bringt keine Zinsen", sagt Eugen Weinberg, Leiter Rohstoffanalyse der Commerzbank. "Heute sollte es heißen: Gold kostet keine Zinsen." Das Edelmetall ist also eine gute Alternative zu Staatsanleihen - da es von politischen Risiken wie dem Brexit sogar noch profitiert. Tatsächlich dürfte der Wert des Edelmetalls in den kommenden beiden Jahren deutlich steigen. Manfred Schlumberger, Chefinvestor der Berenberg Bank, rechnet mit einem Anstieg der Gold-, Silber- und Platinpreise um bis zu 40 Prozent. Die jüngste Goldrally sei "nur eine technische Gegenbewegung" nach dem Einbruch der vergangenen Jahre. Preise zwischen 1200 und 1230 US-Dollar je Unze seien gute Einstiegsgelegenheiten.

Anleger, die ihre Goldreserven aufstocken möchten, haben verschiedene Möglichkeiten. Bei der Anlage in Fonds und Zertifikaten sollten Sie auf die physische Hinterlegung des Goldes wert legen und die Gebühren nicht außer Acht lassen. Ein höheres Maß an Sicherheit bietet - die angemessene Aufbewahrung vorausgesetzt - der Erwerb von Münzen und Barren. Dazu führt der Weg zum Goldhändler, wobei gilt: Barren hortet man, mit Münzen zahlt man. Vom Barren lässt sich schließlich nur schwer eine Scheibe abschneiden - abgesehen von sogenannten Schokoladen-barren oder Combibars, aus denen sich einzelne ein Gramm schwere Stücke herausbrechen lassen. Wo Sie Münzen und Barren am günstigsten erstehen und welchen Händlern Sie vertrauen können, lesen Sie auf der nächsten Seite.

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Die besten Goldhändler



Wer ist ein seriöser Goldhändler? Wo gibt es das Edelmetall zum fairen Preis? Um das zu ermitteln, hat das Deutsche Kundeninstitut (DKI) im Auftrag des Finanzen Verlags Deutschlands Edelmetallhändler getestet. Auf den Prüfstand kamen Konditionen, Produktpalette und Service von 15 Anbietern. Ergebnis: Der überwiegende Teil der geprüften Unternehmen macht sehr gute Arbeit. Gemessen an knapp 200 Kriterien wurden die besten Goldhändler gekürt. Spitzenreiter ist wie im Vorjahr Degussa Goldhandel, auch die Anbieter auf den Plätzen 2 bis 5 erhielten mit "sehr gut" allesamt die Bestnote.





ETCs günstiger als physischer Kauf



Einer der günstigsten Wege, Gold zu erwerben, ist der Kauf von Wertpapieren, die mit physischem Gold hinterlegt sind - sogenannte Exchange Traded Commodities (ETCs). Das von der Deutschen Börse angebotene Xetra-Gold verbrieft ebenso wie das von der Börse Stuttgart emittierte Euwax-Gold einen Lieferanspruch auf physisches Gold. Gewinne sind bei Münzen, Barren sowie bei Xetra-Gold nach einem Jahr Haltedauer übrigens steuerfrei.



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Wahre Goldgruben



Nach dem rasanten Kursanstieg im ersten Quartal war eine Korrektur bei den Edelmetallaktien fällig. Auf längere Sicht bietet die Branche enormes Aufwärtspotenzial

George Soros ist bei Barrick Gold eingestiegen. Der 24 Milliarden US-Dollar schwere Investor erwarb eine Beteiligung von 1,7 Prozent. Nicht ohne Grund: Der weltgrößte Goldförderer verfügt über riesige profitabel abbaubare Reserven und eine noch größere Ressourcenbasis - also Lagerstätten, bei denen der Abbau erst bei höheren Goldpreisen lohnt.

Doch noch immer lastet die Sorglosigkeit der leichten Gewinne, die in den Boomzeiten der Goldnotierungen bis 2011 zu erzielen waren, auf der Bilanz. So verschlang Pascua-Lama, eine riesige Gold- und Silbermine an der argentinisch-chilenischen Grenze, acht Milliarden US-Dollar. Bis heute wird dort nichts gefördert. Auch Abschreibungen für teure Firmenkäufe belasten den Konzerngewinn seit Jahren.

Nun aber scheint Barrick Gold den Turnaround geschafft zu haben. Für 2016 ist ein ansehnlicher Gewinn realistisch. Die Schuldenlast beträgt aber immer noch neun Milliarden Dollar, obwohl der Verkauf von Minen und Deals mit anderen Firmen ordentlich Geld in die Kasse spülten.



Newmont Mining dagegen wurde schon im Sommer 2015 aktiv. Der US-Konzern erwarb von AngloGold Ashanti ein Projekt in Colorado: Cripple Creek & Victor kostete nur 820 Millionen Dollar, obwohl die Mine vier Millionen Unzen an Goldreserven und sechs Millionen Unzen an Goldressourcen enthält. AngloGold Ashanti bekommt zudem 2,5 Prozent der Erlöse aus der künftigen Goldförderung der Mine. Durch den Zukauf wird Newmont Mining seine Goldförderung bis 2017 deutlich steigern.

Außerdem holt das Unternehmen neben Gold weitere Metalle wie Silber oder Kupfer aus dem Erz. Durch den Verkauf dieser Beiprodukte verbilligt der Minengigant die Goldförderung. Im ersten Quartal betrugen die Produktionskosten (im Fachjargon: All-in Sustaining Costs, AISC) des Gesamtkonzerns auf dieser Basis 746 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm). Selbst auf Vollkostenbasis fördert Newmont Mining sein Gold für unter 1000 US-Dollar je Unze.

Sorgen um Produktionskosten plagen sogenannte Royalty-Firmen nicht, sie erhalten gegen eine Vorauszahlung einen Anteil an der Förderung oder eine Gewinn- oder Umsatzbeteiligung an einer Mine. Mit 340 Förderstätten ist Franco-Nevada unter den Gold-Royalty-Gesellschaften führend. Besonders bemerkenswert: Während Goldaktien in den vergangenen Jahren drastisch an Wert verloren, erklomm Franco-Nevada im April ein neues Hoch.

Institutionelle Investoren haben kaum eine Alternative zu Franco-Nevada: Die zweitgrößte dieser Royalty-Firmen, Royal Gold, bringt es nur auf ein Drittel des Franco-Nevada-Börsenwerts. Zudem ist die Mount-Milligan-Mine ein Klumpenrisiko: Die Mine stand im März-Quartal für 32 Prozent des Royal-Gold-Umsatzes. Doch Minenbetreiber Thompson Creek Metals (TCM) ist hoch verschuldet. Sollte TCM pleite gehen, könnte das die Förderung und damit die Einnahmen von Royal Gold schmälern. Durch zwei Deals im Sommer 2015 schaffte es Royal Gold immerhin, seine Erlösquellen zu diversifizieren: Gekauft wurden Pueblo Viejo von Barrick Gold für 610 Millionen US-Dollar und Andacollo von Teck Resources für 525 Millionen US-Dollar. Die beiden Royalty-Verträge sorgten im März-Quartal für weitere 31 Prozent der Royal-Gold-Erlöse. Interessant sind die Aktien von Royal Gold und Franco-Nevada wegen ihrer Dividende: Trotz der niedrigen Goldkurse schütten die beiden Gesellschaften ansehnliche Quartalsdividenden aus, die zudem regelmäßig erhöht werden.

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Währungseffekte helfen dem Kurs



Dividende zahlt Newcrest Mining derzeit nicht. Dafür steigt die Aktie nicht erst seit wenigen Monaten, sondern seit mehr als zwei Jahren: Der Kurs des größten Goldförderers Australiens legte zwischen 2014 und 2015 um zwei Drittel zu. Das Unternehmen profitierte vom schwachen Australischen Dollar, der im gleichen Zeitraum gegenüber dem US-Dollar um 18 Prozent einbüßte. Da die meisten Kosten in Landeswährung verbucht werden, während der Umsatz in US-Dollar anfällt, schrieb der Konzern operativ noch schwarze Zahlen, als Goldminen im Dollarraum längst in den Miesen steckten. Diese Ausnahmestellung lockte Investoren an und trieb den Kurs.

Zudem senkte das Management die Kosten drastisch. Highlight ist die ostaustralische Cadia-Mine. Dank der Erlöse aus dem Verkauf des angefallenen Kupfers (etwa 70 000 Tonnen jährlich) sind die Netto-förderkosten des Untertagebaus extrem niedrig. Im März-Quartal lagen die AISC bei 199 US-Dollar je Unze Gold. Damit gleicht Cadia die höheren Kosten der Telfer-Mine locker aus. Cadia und die Lihir-Mine verfügen zudem über Goldreserven von 51 Millionen Unzen. Auch die Beiproduktreserven sind nicht ohne: Elf Millionen Tonnen Kupfer und 46 Millionen Unzen Silber stehen per Ende 2015 zu Buche. Diese be-eindruckenden Zahlen machen Newcrest Mining zum idealen Partner einer Fusion mit Newmont Mining, vergleichbar mit der Akquisition von Normandy Minings 2002, als sich die Amerikaner am Beginn der Goldhausse in einer Übernahmeschlacht gegen Anglo Gold durchsetzten.



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Übernahmefantasie lockt



Generell anfällig für Zusammenschlüsse ist die marginalisierte Firmenlandschaft der Juniorgoldförderer, die sich oft nur auf eine einzige Mine stützen. Gibt es hier gravierende Probleme, geht es gleich um die nackte Existenz. Davon kann bei Detour Gold zwar keine Rede sein. Aber die günstige Bewertung der kanadischen Mine macht die Aktie für etablierte Konzerne interessant, zumal die 16,4 Millionen Unzen an Goldreserven wahrscheinlich in Zukunft weiter ausgebaut werden. Auch ist der kanadische Dollar im Vergleich zum US-Dollar aktuell günstig, und die Energie- und Treibstoffkosten der Mine sind niedrig. Großaktionäre von Detour Gold wie Hedgefondsmanager John Paulson werden wohl hohe Übernahmeprämien fordern.

Agnico Eagle ist weit höher bewertet als Detour Gold, da der Konzern mehrere große Bergwerke besitzt. Dabei sorgen die Probleme mit der Meadowbank-Mine, die 2018 die Förderung einstellen wird, immer wieder für Irritationen. So verspricht sich der Konzernvorstand viel in arktischen Regionen. Andere Projekte sind aber noch nicht so weit, um Meadowbank nahtlos zu ersetzen. Zudem ließ sich Agnico Eagle 2014 auf eine Übernahmeschlacht um Osisko Mining ein. Zusammen mit Yamana Gold boten die Kanadier 3,6 Milliarden US-Dollar, elf Prozent mehr als Goldcorp. Damit kauften sie unter anderem die Hälfte an der Malartic-Mine in Quebec. Am Tag der Offerte fiel die Agnico-Aktie um fast acht Prozent, während Goldcorp unverändert notierte. Anleger sollten erst einmal abwarten, ob sich der Deal lohnt.

Auf Akquisitionen setzt auch Tahoe Resources. Deren Chef Kevin McArthur dürfte auf Goldcorp gut zu sprechen sein. Schließlich wurde er nach der Fusion seiner Glamis Gold mit Goldcorp 2008 Chef des neuen Bergwerkgiganten. 2010 erwarb er von seiner Ex-Firma die Escobal-Mine, ein lukratives Silberbergwerk in Guatemala. Durch weitere Übernahmen kamen Goldminen in Peru und Kanada hinzu. McArthur ist ein Bergbauingenieur, der nach Lagerstätten sucht, die mit wenig Aufwand erheblich wertvoller werden. Die Aktie ist jedoch anfällig für Gewinn-mitnahmen. Ohnehin sind Minengesellschaften der zweiten oder dritten Reihe noch deutlich riskanter als es die großen Goldförderer sind. Schließlich hängen die Erlöse stark von Gold- und Devisenkursen ab. Auch operative Kosten und staatliche Abgaben kann das Management kaum kontrollieren. Trotz der enormen Chancen sollten Anleger Risiken unbedingt durch Diversifikation und Stopps begrenzen.

Alternative ETF



Wer Einzelwerte scheut, greift zu Goldminen-ETFs, die 30 bis 50 verschiedene Papiere enthalten. Zum Einstieg in den Markt ist es ratsam, eine kleine Startposition Stück für Stück auszubauen und dabei ETFs oder große Werte wie Barrick Gold, Franco-Nevada, Newcrest Mining und Newmont Mining zu bevorzugen. Vermutlich ist das auch die Strategie von George Soros. Ob er seine Barrick-Beteiligung in diesem Quartal weiter aufstockt oder andere Goldaktien kauft, wird erst seine Meldung im August zeigen.