Die Umsatzerlöse von WCM - 2,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 - nehmen sich freilich noch bescheiden aus. Immerhin konnte der Immobilienkonzern die Periode mit einem positiven Konzernergebnis von 0,8 Millionen Euro abschließen. Doch das Potenzial ist immens: Satte 437 Millionen Euro betrug der Marktwert der 51 Immobilien, die der WCM-Konzern zum Halbjahr in seinen Büchern stehen hatte. Allein in den drei Monaten per Ende Juni sind dank einer Einkaufstour 47 Immobilien im Wert von 356 Millionen Euro dazugekommen. Im Juli 2015 hat das Unternehmen, das sich im Aufbau befindet, ein weiteres Objekt erworben, wodurch der Marktwert des Gesamtportfolios nun bei 447 Millionen Euro liegt.

WCM-Vorstand Stavros Efremidis geht davon aus, dass der Eigentumsübergang für alle Immobilien bis zum Jahresende erfolgt sein wird. Die jährlichen Mieteinnahmen liegen bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit der Mietverträge von zehn Jahren annualisiert bei rund 30 Millionen Euro. "Unser Ziel ist es, den Immobilienbestand in den Bereichen Büro und Handel mittelfristig auf über eine Milliarde Euro auszubauen", sagt Efremidis. Risikobereite Anleger mit viel Geduld können den Konzern dabei begleiten.

CS