von Andreas Büchler

Ausgangssituation und Signal

Mitte August warnten wir bereits vor einem weiteren bevorstehenden Kursrutsch der Infineon-Aktie, nun wurde das erste Ziel auf der Unterseite an der 9-Euro-Marke durch den Crash des Gesamtmarktes schneller erreicht als gedacht. Das empfohlene Derivat (siehe unten) verdoppelte seinen wert. Doch unser langfristiges Kursziel um 8 Euro ist noch offen, und nach wie vor ist ein Test dieser Zone das wahrscheinlichste Szenario. Die Bärenmarktrally, die wir aktuell sehen, ermöglicht Anlegern, die den ersten Einstieg verpasst haben, nun eine zweite Chance.

Empfehlung

Ganz so billig wie beim ersten Mal gibt es die WKN UT2GJ8 der UBS zwar nicht mehr, doch es lassen sich immer noch knapp 90 Prozent verdienen, wenn die Aktie die 8-Euro-Marke erreicht, und sogar mehr als 100 Prozent, wenn die Kurse etwas tiefer in die Unterstützungszone eintauche, die nach unten bis rund 7,80 Euro reicht. Solange die Notierungen sich nicht über 10,25 / 10,50 erholen, ist der Abwärtstrend intakt. Erst wenn diese Widerstände geknackt werden, ist die Nachfrage wieder so viel stärker als das Angebot, dass vermutlich ein nachhaltiger Trendwechsel zurück ins Haus steht: Dort verlaufen die 200-Tage-Linie, die immer wieder Anlass zu Wendepunkten war, sowie eine horizontale Zone, an der in den vergangenen Wochen immer wieder Gewinne mitgenommen wurden. Anleger sollten knapp darüber einen Stopp platzieren. Doch schon der Bereich um 9,80 Euro ist eine massive charttechnische Barriere, die schwer zu überwinden sein dürfte.

Ein-Stunden-Chart



Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %



Produktidee













Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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