Bei 38,50 bis 39 US-Dollar machten Anleger seit November wiederholt Kasse bei Microsoft, doch nun sind offenbar alle Verkaufsaufträge auf diesem Niveau abgearbeitet. Damit ist der Weg nach oben frei, denn es existieren keine charttechnischen Widerstände mehr. Ein mit rund 1,50 Dollar je Monat steigender Kurskorridor gibt kurzfristig die Richtung vor, seine Obergrenze liegt aktuell bei 40,30 Dollar

Gewinnt die Aktie nach dem langfristigen Kaufsignal an Fahrt, könnte das Aufwärtstempo sich aber sogar noch steigern. Erst ein Einbruch unter die südliche Begrenzung des Kurskorridors bei rund 37,50 Dollar würde der Begeisterung der Bullen wieder einen Dämpfer versetzen, kritisch wird es aber erst unter der 35er-Marke wo 200-Tage-Linie und eine horizontale Haltezone zusammen fallen.

Das Mindestkursziel nach Seitwärtsspannen ist in der Regel die Breite der Tradingrange in Prozent, die am Ausbruchspunkt hinzu addiert wird. Vereinfacht berechnet ergibt sich durch die von 35 bis 39 Dollar reichende Spanne ein erstes Ziel jenseits der 43er-Marke. Wer dieses kurze Stück mit einem Turbo mitnehmen möchte, kann sich das unten vorgestellte Zertifikat ansehen. Für jedes Prozent, das die Aktie steigt, gewinnt der Schein fünf Prozent an Wert - nach unten gilt diese Mechanik aber auch, daher sollten Anleger wie immer ein Hebelprodukt nur in kleinen Teilen dem Depot beimischen.