Die GfK hatte bereits im Dezember ihre Prognosen für die Jahre 2015 und 2016 zurückgenommen.

Ursprünglich hatte der Vorstand um Konzernchef Matthias Hartmann für 2016 eine Marge von 14 bis 15 Prozent angestrebt. Im Dezember wollte er sich auf keine Zahl mehr festlegen und nur noch von einer deutlichen Verbesserung sprechen. Nun erklärte das Unternehmen, auch ein Margenrückgang sei nicht auszuschließen. Beim Umsatz werde zwar nach wie vor ein Anstieg erwartet, jedoch möglicherweise nicht stärker, sondern schwächer als der Markt.

Im ersten Halbjahr schrumpften der Umsatz im fortgeführten Geschäft um 1,5 Prozent und die operative Marge auf 8,2 Prozent von 9,5 Prozent. Infolge eines unerwartet schwachen Auftragseingangs für bestimmte Forschungsarbeiten habe die GfK 139 Millionen Euro auf Firmenwerte abschreiben müssen. Das Unternehmen, das für den monatlichen Konsumklimaindex bekannt ist, will am 12. August vollständige Halbjahreszahlen vorlegen. rtr