Der Lenovo-Umsatz fiel um sechs Prozent auf 10,05 Milliarden Dollar. Marktanalysten hatten allerdings mit einem noch größeren Rückgang auf 9,63 Millionen Dollar gerechnet. Lenovo setzte zwei Prozent weniger Computer ab. In der Branche insgesamt ging es zuletzt vier Prozent nach unten.

Im Smartphone-Geschäft zahlt sich der Kauf von Motorolas Handysparte im Jahr 2014 noch nicht aus. Lenovo wollte sich mit der Übernahme vom schwächelnden PC-Geschäft unabhängiger machen, sieht sich aber derzeit auch mit einem schrumpfenden Mobilfunkgeschäft konfrontiert. Hinzu kommt die scharfe Konkurrenz sowie die Dominanz von Samsung und Apple. Einen Gewinn in der Sparte erwartet Lenovo nicht vor Oktober 2017. Lenovo-Chef Yang Yuanqing zeigte sich aber optimistisch: "Wir können das Geschäft komplett drehen", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Lenovo will sich dabei auf den Markt für Premium-Smartphones konzentrieren.