Der DAX markiert derzeit in regelmäßigen Abständen neue Allzeithochs - dem entsprechend schwer ist es noch, ein Schnäppchen zu finden. Dabei reicht dafür schon ein Blick leicht über den Tellerrand, denn der französische Aktienmarkt ist von seinen Rekorden noch fast 70 Prozent entfernt. Erste Aktien senden aber schon positive Signale, die eine Rally ankündigen können. Eines dieser Papiere ist der Baustoffkonzern Saint Gobain, der ein Kaufsignal aus dem Lehrbuch zeigt.

Seit Oktober 2013 kam es immer wieder zu Verkäufen, sobald sich der Kurs an die 40er-Marke annäherte. Jetzt ist das Angebot auf diesem Niveau anscheinend vorbei, die Nachfrage nach der Aktie ist aber ungebrochen. Der Ausbruch nach oben zieht zusätzliche Käufer an. Als erstes Kursziel ist nun das Areal um 44/45 EUR auszumachen. Dort zeigt sich im langfristigen Chart eine potenzielle horizontale Widerstandszone, die aber auf Grund ihres Alters nur noch ein geringes Gewicht hat.

Auch durch die Breite der bisherigen Handelsspanne von rund 36 bis 40 Euro ergibt sich dieses Kursziel. Bei einem Ausbruch nach Norden wird die Breite der vorhergegangenen Tradingrange gerne von Charttechnikern nach oben am Ausbruchspunkt hinzu addiert, um eine erste Zielmarke für Gewinnmitnahmen zu erhalten. Langfristig kann das Papier allerdings gehalten werden, bis sich ein Verkaufssignal zeigt - das kann Wochen bis Monate dauern, da keine ernst zu nehmenden Widerstände mehr existieren.

Wer nur die erste Aufwärtswelle nach dem Kaufsignal mitnehmen will, kann den Weg bis 44/45 Euro auch mit einem Turbo-Zertifikat hebeln, zwei entsprechende Produkte mit unterschiedlichem Hebel und damit Risiko stellen wir unten vor.