Im Juli waren vier Siemens-Gasturbinen, die eigentlich für ein Projekt auf der südrussischen Insel Taman bestimmt waren, auf der Halbinsel Krim aufgetaucht, die 2015 von Russland annektiert wurde und deshalb Wirtschaftssanktionen unterliegt. Siemens hatte daraufhin über Konsequenzen für sein Geschäft in Russland nachgedacht.

Vorstandschef Joe Kaeser hatte betont, man dürfe nicht alle Kunden über einen Kamm scheren. Um ähnliche Unregelmäßigkeiten zu verhindern, hatte er jedoch angekündigt, Lieferungen an staatliche Kunden künftig besser zu überwachen. So will Siemens Turbinen selbst an ihren Bestimmungsort bringen und einbauen.