Wacker Chemie hatte seine Beteiligung an Siltronic auf knapp 31 von fast 52 Prozent zurückgefahren und 6,3 Millionen Siltronic-Aktien für je 55,85 Euro platziert.

"Wir denken, dass es eine gute Entscheidung des Wacker Managements war Gewinne mitzunehmen", schrieb DZ-Bank-Analyst Peter Spengler in einer Kurzanalyse. "Der Verkauf wird die Komplexität der Wacker Gruppe reduzieren und den Fokus auf das verbleibende Kerngeschäft mit den drei Chemie-Segmenten und Polysilicon lenken." Die Aktien von Wacker haben sich im laufenden Jahr mit einem Plus von rund fünf Prozent deutlich schlechter entwickelt als die der Tochter. Deren Titel seien hoch bewertet, stellte Spengler weiter fest.