In Folge des Angriffs Ende Juni im tunesischen Ort Sousse, bei dem 39 Menschen getötet wurden, habe es deutlich weniger Urlauber aus Westeuropa in das Land gezogen. Zudem schlugen noch die Kosten für Stornierungen und den Rücktransport von Gästen mit zehn Millionen Euro zu Buche.

Gut lief trotz der Euro-Krise das Griechenland-Geschäft. Die Sommerbuchungen lägen insgesamt über dem Vorjahr. Damit zeige sich auch in Krisen die Belastbarkeit und Stärke des integrierten Geschäftsmodells des Konzerns, sagte Co-Konzernchef Fritz Joussen.

Der Umsatz stieg im Zeitraum von April bis Ende Juni um sechs Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Aufgrund der guten Geschäftslage polierte der Konzern aus Hannover seine Prognose leicht auf. Der Vorstand erwartet nun im Geschäftsjahr 2014/15 (bis Ende September) einen Anstieg des operativen Gewinns von 12,5 Prozent bis 15 Prozent. Bislang wurde ein Plus von zehn bis 15 Prozent angepeilt. TUI fusionierte im Dezember mit dem britischen Ableger TUI Travel.

Reuters