In die Länder bringe das Unternehmen bereits viele Urlauber aus Nordeuropa, doch gehe es im nächsten Schritt darum, auch den Einheimischen TUI-Urlaube zu verkaufen. "Das trifft auch auf China und Länder in Südostasien zu", sagte Konzernchef Fritz Joussen auf der Hauptversammlung in Hannover. Um das Risiko zu minimieren, werde sich der Konzern bei dem Vorstoß auf den Verkauf von Reisen über das Internet konzentrieren. "Es haben sich schon viele Firmen beim Eintritt nach China eine blutige Nase geholt." TUI werde das nicht passieren. Die zusätzliche Umsatz-Milliarde aus den neuen Geschäften solle in fünf Jahren erreicht werden.

Um das Risiko zu minimieren, werde sich der Konzern bei dem Vorstoß auf den Verkauf von Reisen über das Internet konzentrieren. "Es haben sich schon viele Firmen beim Eintritt nach China eine blutige Nase geholt." TUI werde das nicht passieren. Die zusätzliche Umsatz-Milliarde aus den neuen Geschäften solle in fünf Jahren erreicht werden.
Der frühere Vodafone-Manager trimmt den Traditionskonzern seit seinem Amtsantritt vor vier Jahren auf das Hotel- und Kreuzfahrtgeschäft. Unternehmensteile, die nicht zur Strategie passen, werden verkauft. Am Montagabend wurde die Spezialreisesparte Travelopia an den Finanzinvestor KKR verkauft, zu einer Bewertung von 325 Millionen Euro. Im April ging das Online-Buchungsportal Hotelbeds für 1,2 Milliarden Euro an den Beteiligungsfirma Cinven.

Im reiseschwachen Winter dämmte der Konzern dank guter Geschäfte mit Kreuzfahrten und bei der Hotelgruppe RIU die roten Zahlen ein. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2016/17 (bis Ende Dezember) lag der operative Verlust bei 67 Millionen Euro nach 80 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Im laufenden Geschäftsjahr will der Thomas-Cook-Rivale das operative Ergebnis weiterhin um mindestens zehn Prozent steigern. TUI fusionierte vor zwei Jahren mit dem britischen Ableger TUI Travel.