In den ersten sechs Monaten betrug das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der andauernden Abgasthematik 7,5 Milliarden Euro. Zusätzlich mussten vor allem aufgrund weiterer rechtlicher Risiken, die im Wesentlichen auf Nordamerika entfallen, im 1. Halbjahr negative Sondereinflüsse in Höhe von 2,2 Milliarden Euro erfasst werden. Nach Sondereinflüssen beträgt das Operative Ergebnis 5,3 Mrd. EUR. Wesentlicher Grund für das Übertreffen der Markterwartungen an das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen ist eine Verbesserung des Ergebnisses der Marke Volkswagen im 2. Quartal, vor allem im Vergleich zu den schwachen drei ersten Monaten des Jahres. Gründe dafür sind unter anderem die saisonale Nachfrage, eine Erholung des Automarktes in Europa sowie die Wiederbelebung des Großkundengeschäfts, das wir bereits im Vorfeld prognostiziert hatten. Positive Effekte des Effizienzprogramms trugen ebenso zu dieser Entwicklung bei. Zum Ausblick des Konzerns: Der Volkswagen Konzern geht weiter davon aus, dass in Abhängigkeit von den konjunkturellen Rahmenbedingungen, insbesondere in Südamerika und Russland, der Wechselkursentwicklung und angesichts der Abgasthematik die Umsatzerlöse des Konzerns im Jahr 2016 um bis zu 5 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen können. Herausforderungen liegen neben der Abgasthematik in dem wettbewerbsintensiven Marktumfeld sowie in volatilen Wechselkurs- und Zinsverläufen und schwankenden Rohstoffpreisen. Positive Effekte erwarten wir aus den Effizienzprogrammen aller Marken und aus den modularen Baukästen. Für das Operative Ergebnis des Konzerns vor Sondereinflüssen wird im Jahr 2016 mit einer operativen Rendite zwischen 5,0 und 6,0 Prozent gerechnet. Der vollständige Halbjahresfinanzbericht wird am Donnerstag, 28. Juli 2016, veröffentlicht.