KWS hatte bereits im März seine Ziele erhöht und zuletzt ein Umsatzplus von knapp fünf Prozent und eine Rendite von mindestens zehn Prozent in Aussicht gestellt. Anleger griffen zu: KWS-Saat-Aktien legten um 2,7 Prozent zu und führten die Gewinnerliste im Kleinwertesegment SDax an.

In den ersten neun Monaten steigerte KWS den operativen Gewinn (Ebit) um fast ein Drittel auf rund 170 Millionen Euro und auch unter dem Strich legte der Gewinn um ein Drittel zu. Der Umsatz erhöhte sich um mehr als acht Prozent auf knapp 905 Millionen Euro. KWS profitierte von einer hohen Nachfrage nach Zuckerrübensaatgut, bei dem das Unternehmen Weltmarktführer ist. Daneben kam der der weltweiten Nummer vier unter den Saatgutherstellern nach Monsanto, DuPont/Pioneer und Syngenta ein positiver Verlauf im südamerikanischen Maissaatgutgeschäft und die Trennung vom defizitären Pflanzkartoffelgeschäft zu Gute. Rückläufig entwickelte sich dagegen das Getreidegeschäft.