Seitdem die Zinsen ihren Namen nicht mehr verdienen, haben es auch die meisten konservativen Absolute-Return-Strategien sehr schwer, überhaupt noch nennenswerte Erträge zu erzielen. Denn sie setzen in der Regel auch auf Zinserträge. Einen anderen Weg geht nun der neue ARIAD Active Allocation Fonds. Um seine Zielrendite von 400 Basispunkten über dem 3-Monats-Euribor und 25 Prozent der Entwicklung des Euro Stoxx 50 pro Jahr zu erwirtschaften, investiert Berater Wilfried Wendt vom Schweizer Performance Project in Aktien-Indizes aus den USA, Europa und Japan. Wendt nutzt dazu ein Scoring-Modell, das ihm anhand von Makro- und Sentiment-Indikatoren signalisiert, ob das Umfeld günstig für Aktien ist oder nicht. Die Investitionen erfolgen dann über börsennotierte Futures und Optionen.

Dieser Ansatz wird seit 2008 in einem Spezialfonds umgesetzt. Seither wurde in jedem Jahr die Zielrendite übertroffen und durchschnittlich etwa zehn Prozent Rendite erzielt. Das Aktienexposure der Strategie lag in der Vergangenheit zwischen minus 20 Prozent und plus 50 Prozent. Im Durchschnitt war der Fonds zu etwa 25 Prozent in Aktien investiert. Die Risikosteuerung basiert auf einem Risiko-Budget von anfänglich 2,5 Prozent. Es wird bei Gewinnen stufenweise erhöht. Bei erneutem Rückfall unter die jeweiligen 2,5 Prozent-Marken wird entsprechend gesenkt. Sollte der Fonds einmal zehn Prozent verlieren, wird nur noch in Long-Positionen mit einem Aktienexposure von maximal 15 Prozent investiert.

Der Fonds ist gut gestartet. Wenn er weiter so performt, ist er empfehlenswert.