Der Begriff Nachhaltigkeit bekommt bei Metzler nun mehr Bedeutung. Beim neuen Metzler European Dividend Sustainability achtet Manager Oliver Schmidt nicht nur auf nachhaltig hohe Dividendenzahlungen, sondern auch darauf, ob sich die Unternehmen auch nachhaltig verhalten. Dabei schaut Schmidt sich jedoch nicht nur Titel aus dem MSCI Europe an, sondern wildert auch noch im Small-Cap- Segment. Dort sei die absolute Dividendenhöhe zwar niedriger, das Dividendenwachstum allerdings deutlich attraktiver. Hier findet er zunehmend interessante Titel. "Europa bietet aus unserer Sicht im internationalen Vergleich die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Dividendenstrategien", sagt Schmidt. Die Dividendenrenditen in Europa seien aufgrund einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik im Schnitt höher als bei Unternehmen anderer Regionen - mit Spielraum nach oben, denn die Ausschüttungsquoten lägen derzeit noch unter dem historischen Durchschnitt.

Die Titel wählt Schmidt auf Basis quantitativen sowie qualitativen Analysen von Fundamentaldaten aus. Das Ergebnis ist ein konzentriertes Portfolio mit 50-60 Titeln. Zu den ausschlaggebenden Faktoren für eine Aufnahme in den Fonds zählt Schmidt unter anderem eine sehr hohe Stabilität bei Gewinnen und Cashflows, steigende Ausschüttungsquoten sowie die Fähigkeit, Dividenden aus den laufenden Erträgen zu zahlen und somit die Unternehmenssubstanz zu schonen. Im zweiten Schritt integriert Metzler eine ESG-Strategie (Environment Social Governance). Unternehmen mit hohem ESG-Rating böten im Durchschnitt höhere Dividendenrenditen und sind laut Schmidt oftmals günstiger bewertet und bei solider Bilanz rentabler. Daher weist das Fondsportfolio im Vergleich zum MSCI Europe auch eine höhere Dividendenrendite (3,8 %) und deutlich bessere Kennzahlen bei Verschuldung und Wachstum auf.

Interessanter Dividenden-Fonds, bei dem der zusätzliche ESG-Ansatz das i-Tüpfelchen ist.

jk