Über grüne Investments - gerade bei Anleihen - lässt sich trefflich diskutieren. Denn was bei dem einen grün und nachhaltig ist, stößt beim anderen auf Ablehnung. Bestes Beispiel ist Schweden. Für den Fondsanbieter Robeco SAM ist und bleibt es der Vorreiter unter den nachhaltigen Ländern - dabei wird fast 40 Prozent des Stroms in Atomkraftwerken erzeugt.

Um dieses Problem zu umgehen hat die österreichische Erste Sparinvest das Thema Green Bonds weitergedacht und bringt als einer der ersten Anbieter einen wirklich grünen und sozialen Anleihefonds auf den Markt. Der Erste Responsible Bond Global Impact investiert nur in sogenannte Green Bonds, deren Emittenten Gelder für Projekte einwerben, mit denen eine positive Wirkung, etwa für die Umwelt oder soziale Aspekte, erzielt werden soll.

Der erste dieser Green-Bonds wurde 2007 durch europäische Investmentbank begeben "Wir sind einer der ersten Asset Manager weltweit, die einen Fonds ausschließlich für das Investment in Green und Social Bonds aufgelegt haben", sagt Martin Cech, Manager des Fonds. Als Beispiel für einen Green Bond nennt er eine Anleihe der Regionalverwaltung der Île-de-France: "Die Mittel dieser Anleihe flossen in den Bau von Bildungseinrichtungen, den Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien sowie in den sozialen Wohnungsbau."

Neben Industrieunternehmen und Finanzdienstleistern zählten auch Länder und Gemeinden sowie supranationale Organisationen zu den Emittenten. "Unter den Investoren sind mehr internationale Player als das oft bei herkömmlichen Bonds der Fall ist", sagt Cech. Grundsätzlich stehe die Anlageklasse vor allem im Fokus nachhaltig orientierter Investoren - darunter viele Pensionskassen. "Diese agieren meist nach dem Prinzip Buy-and-hold und verleihen dem jungen Marktsegment so zusätzlich Stabilität."

Interessantes Fonds-Konzept, das nicht nur für Nachhaltigkeitsfans ein gutes Produkt ist. Denn auch die Rendite des Bonds ist durchaus attraktiv. jk

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