Das Deutsche Aktieninstitut DAI beklagt, dass die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland dramatisch zurückgehe. So haben sich 2014 etwa eine halbe Million Anleger von ihren Dividendenwerten verabschiedet. Das ist kontraproduktiv, denn es sollte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass Aktien eine adäquate Lösung für die gegenwärtige und sicherlich noch eine ganze Zeit anhaltende Niedrigzinsphase darstellen. Was Anlegern entgeht, die Aktien ignorieren, drückt das DAI in einer sehr einfachen Rechnung aus: Hätten die Bundesbürger seit dem Jahr 2011 nur jeden vierten Euro der Beträge, die sie in Bankeinlagen gesteckt haben, in Aktien investiert, wäre das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte heute mehr als 100 Milliarden Euro höher als es ist. Bezogen auf die einzelnen Haushalte hätte das im Durchschnitt ein zusätzliches Geldvermögen von 2600 Euro gebracht.

Eine gute Gelegenheit umzusteuern und wieder stärker in Aktien zu investieren, ist der Fidelity Global Dividend Fund. Der Fonds investiert weltweit in die Aktien von Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen, die eine attraktive Dividende zahlen und überdies das Potenzial haben, ihre Dividenden von Jahr zu Jahr nachhaltig zu erhöhen. Fondsmanager Daniel Roberts sucht hierzu gezielt nach Titeln, die "vorhersehbare und konstant hohe Cashflows erzielen sowie solide Bilanzen besitzen". Aus seiner Erfahrung wisse er, dass Anleger mit solchen Aktien auf Dauer höhere Erträge erwarten dürfen.

Der Fondsmanager betont, dass der Beitrag von Dividenden für die Wertentwicklung von Aktien oft unterschätzt würde. Als Beispiel führt er die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes zwischen 1970 und 2014 an, die zeige, dass der Anteil der Dividenden an der Gesamtrendite von durchschnittlich fünf Prozent im Jahr etwa die Hälfte ausmachte.

Die rechnerische Dividendenrendite spielt für ihn hingegen eine nachrangige Rolle, weil er beobachtet hat, dass gerade bei Unternehmen mit sehr hohen Dividendenrenditen die Wahrscheinlichkeit von Enttäuschungen hoch sei und die erwartete Dividendenrendite nicht in voller Höhe realisiert werden könne. Bei der Auswahl der einzelnen Aktien wird Roberts von dem weltweiten Fidelity-Team aus mehr als 200 spezialisierten Analysten unterstützt.

Ein Nebenziel des Fidelity Global Dividend Fund ist es, die Wertschwankungen und auch den potenziellen Wertverlust in schwierigen Marktphasen möglichst gering zu halten. Zu diesem Zweck konzentriert sich Roberts auf "echte Substanzwert", die tendenziell weniger anfällig für Wertschwankungen seien und langfristig eine bessere Wertentwicklung erwarten ließen als der Gesamtmarkt. "Darüber hinaus bieten die Dividendenzahlungen einen Sicherheitspuffer bei Wertschwankungen", ergänzt der Fondsmanager.

Mit dem Fidelity Global Dividend Fund ist Roberts an keine Benchmark gebunden und besitzt daher weitgehende Freiheiten beim Investieren. Die nutzt er auch aus, wie der Blick auf den sogenannten Active Share beweist. Diese Kennzahl liegt für seinen Fonds bei 89 Prozent, was bedeutet, dass das Portfolio um 89 Prozent von seinem Vergleichsindex abweicht und somit sehr aktiv gemanagt wird.

Auf Seite 2: Starke Wertentwicklung





Die Wertentwicklung für die vergangenen drei Jahren - der Fonds hat am 30. Januar seinen dritten Geburtstag gefeiert - liegt bei 69,9 Prozent. Der MSCI All Country World Index als Vergleichindex hat in der gleichen Zeit nur 53,8 Prozent zugelegt. Das durchschnittliche Jahresergebnis des Fonds beträgt 19,32 Prozent (alle Zahlen per 31.01.2015). Zugleich hat Fondsmanager Roberts auch seine Ziele hinsichtlich möglichst geringer Wertschwankungen erreicht: Die Volatilität für drei Jahre liegt bei niedrigen 7,15 Prozent.

In der Länderaufteilung ist der Fonds derzeit zu 38,5 Prozent in den USA investiert, gefolgt von Großbritannien (11,5 Prozent), den Niederlanden (10,4 Prozent) und der Schweiz (9,1 Prozent). Die wichtigsten Branchen sind Gesundheitswesen (23,5 Prozent), Grundbedarfsgüter (13,8 Prozent), Verbrauchsgüter (13,1 Prozent) und Finanzunternehmen (11,6 Prozent). Die größten Einzelpositionen sind Reed Elsevier, Johnson & Johnson, Wolters Kluwer, Roche und Kimberly-Clark.

Eine weitere Besonderheit des Fidelity Global Dividend Fund ist, dass er in der ausschüttenden Variante seine Erträge viermal im Jahr ausschüttet. Das kommt jenen Anlegern entgegen, die regelmäßige Einkünfte wünschen, wie Roberts betont. "Außerdem machen regelmäßige Ausschüttungen den Erfolg der Anlage sichtbar und vermitteln ein Gefühl der Sicherheit." Für Anleger, die lieber auf die vermögensbildende Wirkung des Zinseszinseffekts setzen möchten, gibt es den Fonds indes auch als thesaurierende Variante, bei der die Erträge automatisch immer wieder angelegt werden (ISIN: LU0731782826).

Die bereits erwähnte Statistik des Deutschen Aktieninstituts zeigt, dass sich im vergangenen Jahr insbesondere sehr viele jüngere Anleger von ihren Aktien getrennt haben. Demnach sei in der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen 2014 jeder Fünfte ausgestiegen. Dabei ist das exakt die Altersgruppe, die für das eigene Alter oder etwa die Ausbildung der Kinder vorsorgen sollte, wobei sich über viele Börsenzyklen hinweg gezeigt hat, dass Aktien dafür ein bestens geeignetes Mittel sind. Ihnen kann nur geraten werden, sich erfolgreiche Aktienfonds genauer anzuschauen.

Auf Seite 3: Fazit und Details



Fazit: Der Fidelity Global Dividend Fund überzeugt mit einer schlüssigen Dividendenstrategie und einer überdurchschnittlichen Wertentwicklung. Die Attraktivität, die er auf Anleger ausübt, zeigt sich nicht zuletzt an seinem Volumen, das inzwischen auf 3,3 Milliarden Euro angewachsen ist.

Fonds Fidelity Global Dividend A dist €

Anlageschwerpunkt Aktienfonds weltweit

Fondsgesellschaft Fidelity Worldwide Investment

Fondsmanager Daniel Roberts

Fondsstart 30.01.12

Wertzuwachs 3 Jahre* 69,89%

Wertzuwachs 3 Jahre p.a.* 19,32%

€uro-FondsNote -

Fondsvolumen* 3311 Mio. EUR

Max. Ausgabeaufschlag 5,25%

Kosten (TER) 1,92

Erfolgshonorar -

Ertragsverwendung vierteljährlich ausschüttend

ISIN LU0731782404

WKN A1JSY0

Fondsinfos www.fidelity.de

* Stand: 31.01.2015