China-Aktien sind wieder auf dem Vormarsch. Denn trotz vieler gegenteiliger Ansichten konnte man dort auch in den vergangenen zwölf Monaten gutes Geld verdienen. Gleichwohl waren die Performanceunterschiede eklatant. Am besten schnitten die ETFs auf A-Aktien ab. Aber auch die herkömmlichen Fonds, die auf die in Hongkong gehandelten Titel setzen, konnten überzeugen. So etwa der jüngst aufgelegte JB China Evolution Fund. Fondsmanagerin Jian Shi Cortesi investiert dabei nur in Aktien der chinesischen "New Economy", die von Konsum- und Technologietrends getrieben wird. Das Portfolio besteht aus 30 bis 50 Kernpositionen und konzentriert sich insbesondere auf die Bereiche Technologie, Konsum, Gesundheit und Umweltschutz. Grund: Bereits jetzt erwirtschaftet China zehn Prozent der globalen Technologieumsätze. Rund acht Prozent des gesamten Konsums in China entfielen auf den Onlinehandel. "So hat beispielsweise Bitauto Holdings, ein Betreiber von Websites und Apps, mit denen Verbraucher Neu- und Gebrauchtwagen beurteilen und kaufen können, ihren Gewinn je Aktie in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt und steuert auf ein weiteres Umsatzwachstum zu", sagt Jian Shi Cortesi. Sie hat beispielsweise Tencent Holdings, China Taiping Insurance Holdings, China Mobile, China Minsheng Banking und VIPSHOP unter ihren Top Ten. Die großen Indexwerte meidet sie, soweit es geht. Denn dort sind laut der Managerin vor allem die maroden Staatsbetriebe hoch gewichtet. Die privaten Unternehmen, die vom zukünftigen konsumorientierten Wachstumsmodell von Präsident Xi Jinping profitieren, kommen jedoch kaum vor.

Das Konzept des China-Fonds ist überzeugend und auch die Performance stimmt bislang. Daher sollte sich ein Kauf mittelfristig allemal auszahlen.

jk

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