Die 1924 gegründete Gesellschaft Massachusetts Financial Services (MFS) ist zwar eine der ältesten Fondsgesellschaften der Welt. Doch in Deutschland sind ihre Fonds eher nur Insidern bekannt. Das wollen die Bostoner nun ändern. Mit dem Meridian Funds - Diversified Income Fund bringen sie dem Zeitgeist entsprechend einen ausschüttungsorientierten Misch- beziehungsweise Multi-Asset-Fonds auf den Markt. Gemanagt wird der Fonds vom Chef selbst. James Swanson, Chief Investment Strategist bei MFS, hat das Ruder in der Hand. Der Fonds basiert auf einer Strategie, die Swanson seit Jahren erfolgreich umsetzt. Zum Team gehören auch Williams Adams, Anleihen-Co-Head, sowie die Aktien-Portfoliomanager Ward Brown, David Cole, Richard Gable, Matthew Ryan, Jonathan Sage und Geoffrey Schechter.

Um einen stabilen Fondsverlauf hinzubekommen, investiert Swanson in fünf Anlageklassen mit hohen regelmäßigen Ausschüttungen. Das sind: US-Staatsanleihen, High-Yield-Bonds, Emerging-Markets-Anleihen, dividendenstarke Aktien und Immobilienaktien (REITs). Auf diesen Anlagemix setzt der erfahrene Anleger, da sie untereinander gering korreliert sind. Swanson investiert bei Aktien in Einzeltitel. Aktuell hat er 131 Aktien im Portfolio. Nur bei High Yields greift er auf einen hauseigenen Fonds zurück. Insgesamt beinhaltet das Fondsportfolio 904 Positionen, ist also sehr stark diversifiziert. Derzeit hat Swanson mit gut 55 Prozent eine hohe Rentenquote. Aktien machen knapp 40 Prozent aus. Innerhalb seiner Aktienquote setzt er mit gut 40 Prozent auf Immobilienaktien. Bei den Renten sind High Yield Corporates mit 23 Prozent und Schwellenländeranleihen mit 13 Prozent gewichtet.

MFS setzt bei seinem Multi-Asset-Ansatz auf hohe Renditen. Daher muss man größere Schwankungen in Kauf nehmen. Aber langfristig wird man aller Wahrscheinlichkeit nach mit hoher Wertentwicklung belohnt.

jk

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