Der Nordea Heracles L/S ist einer der ältesten alternativen UCITS-Fonds. Er hat seit Auflegung 2008 schon einige Manager gesehen. Seit Dezember vergangenen Jahres ist nun Christoph Sporer am Ruder. Er wechselte von Berenberg zu Metzler. Und neue Besen kehren scheinbar gut. Denn der Metzler-Fonds läuft nach schwächeren Jahren 2017 wieder ordentlich. Mehr als drei Prozent konnte er im laufenden Jahr zulegen. Die Volatilität beträgt langfristig etwa sieben Prozent und die größten Verluste bewegen sich um etwa zehn Prozent. Das liegt auch darin begründet, dass der Fonds sich von anderen Managed-Futures-Fonds unterscheidet. Die Umsetzung der Investments über Optionsstrategien macht den Heracles einzigartig.

Sporer hat dabei über 80 Aktien-, Renten- und Währungsmärkte zu Verfügung. Er strukturiert den Fonds so, dass er mit den Optionsstrategien eine Renditeerwartung definiert. Ist sie erfüllt, wird die Position glattgestellt. Die Vermögensaufteilung des Heracles-Fonds wird auf Basis eines regelgebundenen Ansatzes rein systematisch gesteuert. Das bedeutet, dass die Anlageaufteilung unabhängig von Marktmeinungen oder persönlichen Einschätzungen vorgenommen wird und damit ausschließlich auf computergestützten Handelssignalen beruht. Zudem werden die Investments in alle drei Anlageklassen risikoparitätisch vorgenommen. Dies führt dazu, dass sich der Fonds im Gegensatz zu den klassischen Trendfolgern viel gleichmäßiger entwickelt.

Wer nach einer konservativen Alternative sucht, sollte sich den Metzler-Fonds anschauen.