Erstmals seit 2010 konnten sich 2016 Rohstoffindizes wieder positiv entwickeln. Und die Chancen, dass der Anstieg auch 2017 weitergeht, stehen gut.

Die Analysten der Citigroup erwarten, dass die meisten Rohstoffpreise 2017 aufgrund eines beschleunigten Wachstums der Weltwirtschaft steigen. Und auch Goldman Sachs sprach erstmals seit mehr als vier Jahren wieder eine Kaufempfehlung aus.

Wer auch an die Renaissance der Rohstoffe glaubt, kann auf Index-ETFs setzen oder auf aktive Fonds, die versuchen, negative Rollrenditen zu vermeiden. Einen solchen Fonds findet man etwa bei Tresides. Das Unternehmen wurde 2013 vornehmlich von Ex-Mitarbeitern von LBBW Asset Management gegründet.

Den Ende 2014 aufgelegten Tresides Commodity One managt Michael Krauß. Er war bei der LBBW für Rohstoff- und Edelmetallfonds zuständig. Krauß greift dabei auf ein Anlageuniversum von 18 ausgewählten Rohstoffen zurück und verzichtet auf Grundnahrungsmittel und Lebendvieh. Er investiert daher nur in zwölf der 18 Rohstoffe aus den vier Sektoren Energie, Basismetall, Edelmetalle und Softs ohne Grundnahrungsmittel.

Die Rohstoffselektion und -gewichtung erfolgt anhand eines Terminkurvenmodells. Zum Start ins neue Jahr wurden für Baumwolle und Erdgas Aluminium und Brent-Öl aufgenommen. Die hohe Basismetallquote hat sich dadurch wieder von 43,3 auf 53,3 Prozent erhöht. Energie bleibt auf moderaten 15,8 Prozent. Agrarrohstoffe reduzieren sich von 20,8 auf 10,8 Prozent. Edelmetalle bleiben unverändert bei 20 Prozent.

Fazit: Guter Fonds, der zudem noch sehr günstig ist.