Eine der ältesten Hedgefondsstrategien ist Merger Arbitrage. Bislang tummeln sich in diesem Sektor einige Fonds, von denen der Schroder GAIA Paulson Merger Arbitrage sicherlich der bekannteste ist. Aber abseits der vermeintlichen Hedgefondsgurus gibt es Firmen wie die 2005 von Olivier Leymarie und Henri Jeantet gegründete französische Boutique Syquant Capital, die sich auf Merger Arbitrage/Event Driven-Strategien spezialisiert haben. Sie liefern Jahr für Jahr Topergebnisse ab. Ihre Performance ist zwar nicht schlagzeilenträchtig, aber das Rendite-Risiko-Profil ist außergewöhnlich. Das Team um Chefanleger Henri Jeantet hat in den vergangenen zwölf Monaten rund 3,6 Prozent Performance bei einer Volatilität von nur etwas über ein Prozent abgeliefert. Seit der Helium Fund 2009 an den Start ging, lieferte er jedes Jahr eine positive Performance. Das Sharpe Ratio der vergangenen drei Jahre beträgt 3,25. Dies hat auch viele erfolgreiche Dachfondsmanager wie Thomas Romig von Assenagon hellhörig werden lassen. Er investiert seit Jahren in Fonds von Syquant.

Jeantet baut bei seinem Fonds auf vier Säulen. Zum einen auf klassische Merger Arbitrage. Hier fokussiert er sich auf Small und Mid Caps. Hinzu kommen Corporate Events wie Abspaltungen sowie Index- und Dividenden-Arbitrage. Er kauft etwa die impliziten Dividenden der europäischen Top-50-Unternehmen, die systematisch mit einem Discount zu den Cashdividenden gehandelt werden. Hinzu kommt noch eine statistische Long/Short-Strategie.

Die Performance der Fonds ist sehr stetig. Schwächephasen kennen sie kaum. Das spricht für einen sehr robusten Prozess.