Ziel des Jupiter Strategic Absolute Return Bond Fund ist es, egal wie die Marktbedingungen ausfallen, eine positive Rendite zu erzielen. Ein Anspruch, dessen Verwirklichung hohe Expertise erfordert. In den vergangenen Jahren wurde es zunehmend schwieriger, mit Anleihen ordentliche Erträge zu erzielen.

"Im Jahr 1990 warfen zehnjährige US-Treasuries und die zehnjährige Bundesanleihe noch über neun Prozent ab", sagt Fondsmanager Mark Nash. Im Zuge der expansiven Geldpolitik der Notenbanken sind die Renditen von Staatsanleihen der Industriestaaten dramatisch gesunken. Aktuell notiert die zehnjährige Bundesanleihe im negativen Bereich. Für das US-Papier erhalten Gläubiger nur 1,3 Prozent.

Minus- und Mini-Erträge werden durch anziehende Lebenshaltungskosten weiter geschmälert: In Deutschland erreichte die Teuerungsrate im August im Vergleich zum Vorjahresmonat 3,9 Prozent. Der Realzins ist damit auf Rekordtief gefallen. Noch stärker steigen die Preise in den USA. Dort wurde zuletzt eine Teuerungsrate von 5,3 Prozent ermittelt.

Hält der globale Kaufkraftverlust an, oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Entwicklung? Darüber diskutieren Politiker, Forschungsinstitute, Sparer, Anleger und insbesondere die Notenbanken. Sie sind dem Ziel der Geldwertstabilität verpflichtet. In Reaktion auf deutlich und nachhaltig steigende Preise müssten sie zumindest ihre Anleihekäufe reduzieren beziehungsweise eines Tages auch den Leitzins erhöhen. Dies würde jedoch zunächst zu Kursverlusten bei Anleihen führen. Andererseits gilt es auch, die konjunkturellen Folgen einer geldpolitischen Wende für Wachstum und - in den USA explizit - für den Arbeitsmarkt zu berücksichtigen. Dieser hat sich zwar zuletzt erholt, jedoch nicht so stark wie zunächst erwartet.

"In den nächsten sechs bis zwölf Monaten werden die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank einer der wichtigsten Faktoren für die globalen Anleihemärkte sein", sagt Nash. Der Manager und sein Team analysieren daher intensiv den wahrscheinlichen Kurs der US-Geldpolitik. "Der Jupiter Strategic Absolute Return Bond Fund ist flexibel genug, um auf jede mögliche Trendwende der Fed rechtzeitig reagieren zu können", erklärt Nash.

Nahezu grenzenlose Auswahl

So verfolgt der Fonds einen sogenannten "Go-anywhere-Ansatz", das heißt, der Manager ist frei in der Auswahl und Gewichtung der Anleihen von Industriestaaten. Aktuell ist er überwiegend in US-Staatspapieren engagiert, deutlich geringer gewichtet sind Zinspapiere aus Neuseeland und Kanada.

Der Fonds kann zudem bis zu maximal 20 Prozent der Mittel in Schwellenländer-Staatsanleihen investieren. Aktuell sind diese im Fonds nur minimal vertreten. Drei Prozent entfallen auf Unternehmensanleihen, die überwiegend mit Investment Grade beurteilt sind. Ebenso frei ist das Management in der Festlegung der Laufzeiten der Papiere.

Vor allem aber ist der Fonds in der Lage, Shortpositionen einzugehen. "Wir können so von steigenden Renditen beziehungsweise fallenden Anleihekursen profitieren", sagt Nash. Um auf fallende Kurse zu setzen, nutzt der Fonds vorwiegend liquide börsengehandelte Derivatkontrakte beziehungsweise Zinsswaps. Bislang haben Fondsmanager Nash und sein Team die richtigen Schlüsse gezogen. Der Fonds erzielte in den vergangenen drei Jahren 16 Prozent. Seit Anfang des Jahres legte er 4,8 Prozent zu.

Das Portfolio umfasst über 70 Positionen. US-Staatsanleihen sind hoch gewichtet. Das Management ist sehr erfahren. Starke Beimischung für ein diversifiziertes Depot. Empfehlung: Kaufen