Grund für den Tipp der "Stiftung Warentest": Vor allem beim Schutz für Schäden an geliehenen Sachen haben die Anbieter in ihren Versicherungsbedingungen nachgelegt. Sie zahlen immer öfter, wenn zum Beispiel die vom Nachbarn geliehene Kamera kaputtgeht oder ein Umzugshelfer die kostbare Vase fallen lässt. Ohne ausdrückliche Regelung gibt es in solchen Fällen keinen Schadenersatz. In alten Verträgen fehlt die Klausel normalerweise.

Noch eine gute Nachricht: Es muss nicht teurer werden. Das Preisniveau hat sich trotz des verbesserten Schutzes nicht geändert. Im Einzelfall sind die Tarife sogar günstiger geworden. Eine Police der Interrisk ("XXL") - schon beim letzten Test im Jahre 2012 eine der Spitzenofferten - kostete damals 129 Euro und aktuell nur 96 Euro pro Jahr.