Starten wir nach einer Verschnaufpause mit 546 Euro Cash ins zweite Halbjahr. Gemäß dem Motto "1000%-Depot" braucht es eine vierstellige Per-Anno-Rendite. Derzeit ist so etwas besonders bei Devisen und Rohstoffen darstellbar, wenn man das Risiko von Einzelaktien als Basiswert nicht tragen möchte. Am besten gefällt uns derzeit ein EUR/USD-Inliner, der eine Restlaufzeit von lediglich noch gut fünf Wochen aufweist.

Mit eines der größten Risiken dabei: die beiden noch anstehenden Notenbank-Sitzungen in anderthalb und zweieinhalb Wochen bei EZB und Fed. Mit passenden Stopps wollen wir das in den Griff kriegen. Der EUR/USD-Inliner CV1K7Z wird also ab heute, 15.00 Uhr zu maximal 4,25 Euro gekauft, und zwar 60 Stück davon. Auf 10 Euro werden die Scheine steigen, wenn der Euro bis zum 16. August zwischen 1,103 und 1,149 Dollar bleibt.

Die deutlich weiter entfernt liegende untere Schwelle würde erst unter dem Juni-Tief 1,113 Dollar in Gefahr geraten. Näher liegt die obere Schwelle, die von der massiven horizontalen Hürde 1,144/1,145 Dollar geschützt wird. Am 29. Juni drehte der Schein knapp unter der Zwei-Euro-Marke wieder nach oben. Letzten Freitag, als der Euro noch einmal bis 1,144 Dollar nach oben lief, bereits um 2,60 Euro. Geht das Kauflimit auf, wird ein erster Stop loss bei 2,30 Euro platziert.