Nach einer Gewinnwarnung muss sich der Maschinenbauer Manz neu sortieren. Noch kurz zuvor hatte Vorstandschef Dieter Manz die Anleger mit einer Meldung zur Kooperation mit Adidas auf die falsche Fährte geführt. Offenbar hat Manz seine Bücher nicht im Griff. Beim Großreinemachen will sich das Unternehmen nun von Sorgenkindern, etwa der Solarsparte, befreien. Das wird teuer. Analysten halten einen Verlust von bis zu 100 Millionen Euro für möglich. Damit wären 70 Prozent des Eigenkapitals weg. Und weil Manz auch Liquidität für die Restrukturierung benötigen wird, ist eine Kapitalerhöhung ausgemachte Sache. Das dürfte den Kurs weiter belasten. Die Fallhöhe ist hoch. Vor drei Jahren kostete die Aktie bei einer ähnlichen operativen Leistung weniger als die Hälfte.

LA

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