Im Vergleich zu Ende April notierte es aber gut sechs Prozent tiefer. Damit steuert Gold auf den größten Monatsverlust seit einem halben Jahr zu. Ein Grund hierfür ist der anziehende Dollar-Kurs, der Rohstoffe für Investoren außerhalb der USA unattraktiver macht. Silber verbilligte sich binnen vier Wochen sogar um knapp zehn Prozent auf derzeit 16,06 Dollar. "Der Verkaufsdruck ist noch nicht vorbei", betonte Mark To, Chef-Analyst des Edelmetall-Brokers Wing Fung. Mitte Juni berät die US-Notenbank über ihre Geldpolitik. Börsianer gehen davon aus, dass die Fed zu diesem Termin oder spätestens im Juli die Zinsen anheben wird. Dies könnte dem Dollar weiteren Auftrieb geben.

Reuters