Börsianer führten den Kurseinbruch auf eine falsch eingegebene Bestellung zurück. "Das Volumen des Verkaufs war zwar groß genug, um einen Rutsch um fast zehn Prozent im Silberpreis auszulösen, aber nicht groß genug, um den Preis auch tief zu halten", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Londoner Brokerhaus CMC Markets. "Das deutet darauf hin, dass sich hier jemand bei der Stückzahl vertan haben könnte." Am Montag vergangener Woche war der Preis für Gold in wenigen Minuten um 14 Dollar auf 1241 Dollar eingestürzt. Auslöser war Börsianern zufolge ein sogenannter "Fat Finger"-Fehler. Beim Eingeben der Verkaufsorder habe ein Händler das Volumen mit der Anzahl verwechselt.