Der Preis für die richtungsweisende Nordsee-Sorte Brent legt um bis zu 1,2 Prozent auf 49,74 Dollar je Barrel (159 Liter) zu und erreicht damit den höchsten Stand seit fünf Tagen. US-Leichtöl WTI gewinnt bis zu 1,3 Prozent auf 48,59 Dollar. Die Brexit-Gegner haben laut den jüngsten Umfragen zugelegt, allerdings zeigt sich kein eindeutiges Bild. Experten rechnen mit einem knappen Ergebnis bei dem Referendum am Donnerstag. "Der Handel wird sehr wahrscheinlich in den nächsten Tagen sehr nervös und schwankend sein", sagte Analyst Michael McCarthy vom Brokerhaus CMC Markets in Sydney.

Die Rohstoffe profitierten neben der nachlassenden Brexit-Angst von einem schwächeren Dollar. Das wichtige Industriemetall Kupfer stieg um rund ein Prozent auf 4586,50 Dollar. Die typische "Krisen-Währung" Gold gab dagegen um bis zu 1,3 Prozent auf 1280,80 Dollar je Feinunze nach.