Der Aufwärtstrendkanal im Ein-Stunden-Chart ist nicht zu übersehen und führte den Kurs bis zurück an die 80er-Marke. Dort war zunächst Pause, da die Aktie nicht nur an der Obergrenze des Kurskorridors angekommen war, sondern auch die 200-Tage-Linie erreicht hatte. Gleichzeitig ist in dieser Zone die Hälfte aller Verluste seit Beginn der starken Verkaufsbewegung im Juli wieder aufgeholt. Dieses so genannte 50-Prozent-Retracement wirkt immer wie eine Kursbremse, denn hier nehmen Anleger verstärkt Gewinne mit.

Doch von dem kleinen Abpraller an der 80er-Marke erholte sich BASF erstaunlich schnell, was auf weite anhaltende Kaufbereitschaft hin deutet. Selbst wenn die Aktie erneut nicht über diese Verkaufszone hinaus kommt, legt das unten vorgestellte Hebelzertifikat der UBS bis zu 50 Prozent an Wert zu. Erreichen die Notierungen sogar ein weiteres Mal die Obergrenze des aktuellen Aufwärtstrendkanals (grün markiert), was wahrscheinlich ist, sind sogar 80 Prozent Plus möglich.

Was nicht passieren darf ist hingegen ein Rückschlag unter 76,5 Euro, dann verfällt das Zertifikat wertlos. Daher sollten Anleger nur mit Spielgeld spekulieren. Doch die Aufwärtstrendkanal-Untergrenze bei aktuell 77,70 Euro, der Bereich mit hoher Nachfrage bei 77 Euro, sowie die 21-Tage-Linie bei 76,60 Euro sollten einen stärkeren Einbruch erfolgreich abfedern können. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist dem entsprechend gut.































Andreas Büchler ist Herausgeber des "Index-Radar", der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Der Experte für Handelssysteme ist zudem Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft. Bei der Market Technicians Association, New York, absolvierte er die "Chartered Market Technician"-Prüfungen Level 1 und 2. Seine Analysen erschienen unter anderem bereits bei der Financial Times Deutschland und dem Zertifikatejournal.

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Hebel 25+ - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.

Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.

Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.