Aus sportlicher Sicht hat der BVB in den vergangenen Jahren den Abstand zum FC Bayern München inzwischen weitgehend aufgeholt. Wie bereits im Vorjahr setzten sich die Dortmunder klar gegen die Münchener im Supercup durch. Zwar läuft es in der Liga noch nicht rund bei gleichzeitig zunehmenden Verletzungssorgen. Die Dortmunder sind aber ebenfalls ein Anwärter auf die Meisterschaft. Entscheidend, besonders auch aus finanzieller Sicht, sind vor allem die Ergebnisse auf der internationalen Bühne. Nach dem glanzvollen Auftaktsieg gegen Arsenal London geht der Daumen klar nach oben, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kann sich berechtigte Hoffnungen auf lukrative Einnahmen aus den Spielen der europäischen Königsklasse machen.

Wirtschaftlich sind die Perspektiven ebenfalls erfreulich. Der Erlösrückgang in der Saison 2013/14 ist hauptsächlich geringeren Transfererlösen zuzuschreiben, bereinigt kletterte der Umsatz um ein Prozent auf 256 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb zwar weniger Gewinn übrig, die Dividende bleibt aber unverändert bei zehn Cent je Aktie.

Auf Seite 2: Wie die Charttechnik aussieht

Mit den sportlichen Erfolgen stürmte auch die Aktie in den vergangenen Monaten aufwärts. Auf Sicht von einem Jahr legte der Kurs um gut 30 Prozent zu, seit Mitte 2012 hat sich die Notierung ungefähr verdoppelt. Angenehmer Nebeneffekt: Seit Juni schmückt die BVB-Aktie den SDAX, zunehmend mehr Investoren beschäftigen sich nun mit dem Wert, eine erhöhte Aufmerksamkeit ist sehr wahrscheinlich. Die letzte Kapitalerhöhung spülte 140,7 Mio. Euro in die Kasse, mit Evonik, Puma und Signal Iduna bilden Ankerinvestoren das passende Team auf der finanziellen Ebene. Dank des Geldregens ist die Borussia praktisch schuldenfrei und kann befreit aufspielen. Ende Juni bestätigte das Bankhaus Lampe seine Kaufempfehlung mit Kursziel fünf Euro. Close Brothers Seydler siedelte den fairen Wert Mitte August bei sechs Euro an, eine frische Studie von Hauck & Aufhäuser gibt sogar ein Kursziel von sieben Euro aus - gut 45 Prozent über dem aktuellen Niveau.

Technisch unterstreicht ein seit Ende 2011 bestehender Aufwärtstrend die gute Entwicklung. Zusammen mit einer horizontalen Unterstützung bei rund vier Euro stellt dieser Bereich eine sehr gute Haltemarke dar. Vorgelagert ist bereits bei 4,30 Euro oder sogar 4,65 Euro mit verstärkten Käufen zu rechnen, wobei die Charttechnik bei Small-Caps grundsätzlich eher eine geringere Relevanz hat. Hier spielen wirtschaftliche Faktoren eine größere Rolle.

Auf Seite 3: Wie risikobereite Anleger einsteigen können

Nicht nur für BVB-Fans sondern auch als Depotbeimischung können risikobereite Anleger mit einem Knock out Bull auf eine sportliche Alternative setzen. Die WKN TD1DU9 bietet bei einem Basispreis und K.o.-Level von 3,24 Euro einen Hebel von 3,0. Der Schein hat keine Laufzeitbegrenzung, im Erfolgsfall können Anleger also sehr lange am weiteren Aufschwung des BVB verstärkt partizipieren.