Während der drei Konferenztage im Luxushotel Zürserhof hatten rund 65 börsengelistete Gesellschaften die Möglichkeit, sich internationalen Investoren zu präsentieren.

Die Konferenzteilnehmer konnten in Gruppenpräsentationen und rund 1000  Einzelmeetings den Ausführungen der Unternehmensvertreter folgen. Die 100 anwesenden Repräsentanten institutioneller Investoren wie Pensionskassen, Fonds und Versicherungen kamen auch in diesem Jahr nicht nur aus Österreich sowie Zentral- und Osteuropa (CEE), sondern auch aus West- und Nordeuropa. Besonders deutsche, schweizerische, US-amerikanische, britische und polnische Investoren zeigten großes Interesse an den vertretenen Unternehmen.

Die Investoren sind zurück



Zusätzlich zu den ATX-Schwergewichten stellten sich auch Bluechip-Unternehmen schwerpunktmäßig aus den CEE-Ländern den anwesenden Investoren. "Wir haben in den vergangenen Jahren gesehen, dass das Wirtschaftswachstum in der CEE-Region stärker ausfiel als jenes der Eurozone", erklärte RCB-CEO Wilhelm Celeda. "Dass auch das internationale Investorenpublikum wieder an die Region glaubt und nach Investitionsmöglichkeiten sucht, können wir aufgrund der diesjährigen Konferenzteilnehmer eindeutig bestätigen. Wir können hier definitiv von einem Comeback sprechen."

In der Tat weisen viele Länder Zentral- und Osteuropas aktuell sehr positive makro-ökonomische Kennzahlen auf. Laut den Analysten der Erste Group Bank soll sich das Wirtschaftswachstum in der Region dank der Inlandsnachfrage im laufenden Jahr von 3,0 Prozent auf 3,3 Prozent beschleunigen: "Dieses Wachstum sollte weiterhin vor allem durch den Verbrauch der privaten Haushalte getrieben werden, während sich die Investitionen nach der schwachen Performance 2016 vor allem durch EU-Mittel beleben könnten."

CEE-Börsen boomen



An der Börse haben sich die verbesserten Wirtschaftsaussichten bereits niedergeschlagen. Der CECE-Index legte allein in den vergangenen vier Monaten um mehr als 22 Prozent zu. Das Auswahlbarometer wird seit 1999 von der Wiener Börse berechnet und besteht derzeit aus 31 Aktien, darunter elf aus Polen, neun aus Tschechien und acht aus Ungarn. Aufgrund der starken Performance könnte der Einstieg in den Index mit einem Sicherheitspuffer sinnvoll sein. Dazu bietet sich ein Capped-Bonuszertifikat der RCB an. Es ermöglicht im März 2019 eine Maximalrendite von 16,7 Prozent. Die Barriere ist bei 1300 Punkten eingezogen, also noch unterhalb des Niveaus, auf dem die jüngste Rally begonnen hatte.